Private Geldgeschäfte besser mit schriftlichem Vertrag
Koblenz (dpa/tmn) - Private Geldgeschäfte sollten besser vertraglich geregelt werden. Auch wenn es zunächst befremdlich erscheint - ein Vertrag kann viel Streit verhindern.
Wer private Geldgeschäfte ohne schriftliche Vereinbarung regelt, hat im Streitfall kaum eine Chance, an das Geld zu kommen. Dies erklärt die Rechtsanwaltskammer Koblenz.
Als Überschrift sollte unbedingt das Wort „Darlehensvertrag“ notiert werden. Dann könne der Schuldner später nicht behaupten, das Geld sei verschenkt worden. Es reicht eine handschriftliche Vereinbarung über die Höhe der geliehenen Summe samt vereinbarter Zinsen. Ebenso sollten das Datum der Auszahlung und der Rückzahlungstermin im Vertrag festgehalten werden. Wichtig zu beachten: Es muss nachweisbar sein, dass tatsächlich Geld geflossen ist — zum Beispiel durch einen Kontoauszug oder eine Quittung.