Verzögerungen nach Post-Streik: Briefe nachverfolgen

Düsseldorf (dpa/tmn) - Nach dem Streik hat die Post einen gewissen Stau abzuarbeiten, erklärt Iwona Husemann von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Da kann der Brief schon ein paar Tage länger unterwegs sein.

So kann man ihn nachverfolgen:

Bei sehr wichtigen Sendungen - wie einer Kündigung - rät Husemann zum Einschreiben. Dort lässt sich nachverfolgen, wann der Brief ankommt.

Außerdem können Verbraucher für fristgebundene Sendungen auch auf Alternativen zur Post zurückgreifen - zumindest in städtischen Gegenden gebe es häufig Konkurrenzangebote, sagt Husemann. Denn der Absender trägt in jedem Fall das Risiko dafür, dass etwa eine Kündigung rechtzeitig eintrifft.

Verbraucher können auch auf einer Webseite der Deutschen Post prüfen, in welchen Regionen es zu Verzögerungen der Sendungen kommen kann. Unter www.deutschepost.de/streikinfos.html lassen sich mit den Postleitzahlen von Sender und Empfänger einsehen, ob es am Versandort oder Empfangsort zu Beeinträchtigungen kommen könnte.

Der Streik bei der Post hatte in den vergangenen vier Wochen für Verzögerungen gesorgt, in der Nacht von Montag auf Dienstag um 24.00 Uhr soll er enden.