Lebensmittelwarnung Camembert, Geflügelsalami und Puten-Hacksteaks zurückgerufen

Kolibakterien entdeckt - Camembert aus der Normandie zurückgerufen

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Wegen einer Verunreinigung mit Kolibakterien hat ein französisches Unternehmen Camembert aus der Normandie zurückgerufen. Es seien alle Bundesländer mit Ausnahme Thüringens, Brandenburgs und des Saarlands betroffen, hieß es auf dem Internetportal www.lebensmittelwarnung.de.

Der Camembert stammt vom Unternehmen Fromagerie du Plessis aus der Gemeinde Saint-Loup-de-Fribois. Betroffen seien verschiedene Chargen des Produkts Camembert de Normandie mit den Haltbarkeitsdaten 29. April sowie 02. und 05. Mai 2018.

Kunden, die den Camembert bereits gekauft haben, sollten ihn in den Handel zurückbringen. Wer das Produkt aus der Normandie bereits gegessen hat, solle bei Symptomen einen Arzt aufsuchen.

Die Webseite www.lebensmittelwarnung.de wird von den Bundesländern und dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit mit Sitz in Braunschweig betrieben.

Salmonellen: Hersteller ruft Geflügelsalami-Produkte zurück

Ein Fleischwarenhersteller aus Gütersloh hat wegen möglicher Salmonellenbelastung zwei Geflügelsalami-Produkte zurückgerufen. Betroffen seien Marten Salametti Geflügel-Minisalamis in 100-Gramm-Packungen, die in Filialen von Aldi Süd angeboten würden (Mindesthaltbarkeit 11.5.2018, 18.5.2018), hieß es auf der Website des Bundesamtes für Verbraucherschutz. Zurückgerufen wurden auch Wilhelm-Brandenburg-Geflügelsalami-Sticks mit Pflanzenfett, luftgetrocknet, mit Edelschimmel in 90-Gramm-Packung aus dem Angebot von Rewe (Mindesthaltbarkeit 5.6.2018).

Die Kunden können die Produkte gegen Erstattung des Kaufpreises im jeweiligen Markt zurückgeben. Betroffene Bundesländer seien Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen.

Keine Allergene angegeben - Heidemark ruft Puten-Hacksteaks zurück

Das Unternehmen Heidemark (Ahlhorn/Niedersachsen) ruft Puten-Hacksteaks zurück. Wie der Hersteller von Geflügelprodukten mitteilte, enthalten die Steaks die Allergene Milch, Laktose, Sellerie und Gluten. Durch einen Kennzeichnungsfehler wurden sie demnach nicht auf dem Etikett angegeben. Die Hacksteaks wurden in Kaufland-Filialen deutschlandweit angeboten. Der Verzehr könnte allergische Reaktionen auslösen.

Betroffen sind die Produkte „K-Purland Lets BBQ Puten-Hacksteaks“ mit dem Verbrauchsdatum 4. Mai 2018 und der Chargennummer 9111002, wie Heidemark mitteilte. Diese Charge befand sich seit dem 24. April im Verkauf. Wer die Steaks zurückbringt, bekommt den Kaufpreis erstattet. Die Warenhauskette Kaufland gehört zur Schwarz-Gruppe mit Sitz im baden-württembergischen Neckarsulm.