Gespaltene Obststeine nicht in den Mund nehmen
München (dpa/tmn) - Steinfrüchte sind nicht nur auf dem Obstteller ein verlockender Leckerbissen, sondern werden auch gern für Marmelade oder frische Obstspeisen verwendet. Sollte einmal ein gespaltener Stein in der Frucht sein, gibt es keinen Grund zur Sorge.
Ein gespaltener Kern einer Aprikose, eines Pfirsichs oder einer Nektarine ist ungefährlich, solange er nicht in den Mund genommen wird. Es sei zwar möglich, dass Spuren von Blausäure, die im Inneren des Kerns in hoher Konzentration vorkommt, ins Fruchtfleisch gelangen, erläutert die Verbraucherzentrale Bayern.
Aber selbst für Kinder seien diese Spuren gesundheitlich völlig unbedenklich. Dass sich ein Kern teilt, könne unter anderem daran liegen, dass der Obstbaum auf nährstoffarmem Boden stand, zu wenig Wasser bekommen hat oder das Wetter extrem wechselhaft war.