Gut für Allergiker: Kältewelle bremst Pollen
Mönchengladbach (dpa) - Anfang des Jahres galt Heuschnupfen-Alarm - nach dem Kälteeinbruch ist davon keine Rede mehr: Da wieder weniger Pollen in der Luft sind, können Allergiker aufatmen.
Die heftige Kältewelle ist für Allergiker ein großes Glück. „Im Moment gibt es nur eine sehr geringe Belastung durch Erlen- und Haselpollen“, sagt die Patientenberaterin des Deutschen Allergie- und Asthmabundes, Anja Schwalfenberg, in Mönchengladbach. Wegen des milden Wetters rund um Silvester hätten Haselsträucher dieses Jahr bereits Anfang Januar erste Pollen abgegeben. „Wenn es weiter so mild und warm geblieben wäre, wäre die Belastung jetzt größer geworden. Wegen der Kälte wachsen die Pflanzen aber nicht mehr so schnell. Die Entwicklung ist ins Stocken geraten und es werden nicht so viele Pollen abgegeben“, sagte die Biologin. Auch in den nächsten Tagen könnten Allergiker vermutlich aufatmen.