Gut für den Körper: Eine Trinkkur mit Heilwasser
Berlin (dpa/tmn) - Mineralstoffe tanken, den Magen beruhigen oder einfach nur ein paar Kilos loswerden: Dabei hilft eine Trinkkur mit Heilwasser. Sie lässt sich leicht zu Hause durchführen.
Erholungsbedürftige können eine Trinkkur auch daheim machen. Wie der Deutsche Heilbäderverband in Berlin erläutert, nimmt man dabei pro Tag 1 bis 2,5 Liter Heilwasser in einem Zeitraum von vier bis sechs Wochen zu sich. Das Wasser kann einen Teil der sonst üblichen Getränke ersetzen. Anwendungsgebiete sind zum Beispiel ein übersäuerter Magen oder Mineralstoffmängel. Dem Verband zufolge empfiehlt sich eine solche Kur zwei- bis dreimal im Jahr.
Das Wasser sollte nicht zu kalt sein - dann ist es gut bekömmlich. Damit der Körper die darin enthaltenen Mineralien und Spurenelemente gut aufnehmen kann, sollte der Kurende über den Tag verteilt - zum Beispiel jede Stunde - kleinere Mengen trinken. Am besten sei es, direkt nach dem Aufstehen damit zu beginnen. Unmittelbar vor den Mahlzeiten eingenommen, rege Heilwasser die Verdauung an.
Nach Angaben der Deutschen Heilbrunnen im Verband Deutscher Mineralbrunnen darf sich ein Wasser nur dann Heilwasser nennen, wenn es vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zugelassen ist. Außerdem benötige der Heilbrunnen eine Herstellungserlaubnis.
Auf dem Etikett müssen folgende Angaben vermerkt sein: der Name des Heilwassers und Anschrift des Heilbrunnenbetriebs, die amtliche Zulassungsnummer, die Chargenbezeichnung und ein Analyseauszug mit wirksamen Bestandteilen. Außerdem sind die Anwendungsgebiete, Gegenanzeigen, falls vorhanden Neben- und Wechselwirkungen sowie eine Empfehlung zur Trinkmenge anzugeben.