Natürlich gereifte Oliven sind aromatischer als geschwärzte

Berlin (dpa/tmn) - Wer Oliven kaufen will, kann zwischen geschwärzten und natürlich gereiften Früchten wählen. Stiftung Warentest hat Produkte beider Arten unter die Lupe genommen und Unterschiede in Aroma und Härte festgestellt.

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Unreif geerntete und dann geschwärzte Oliven müssen nicht unbedingt eine schlechtere Qualität als natürlich am Baum gereifte schwarze Oliven haben. Allerdings unterscheiden sie sich im Geschmack, erläutert die Stiftung Warentest in Berlin. Die gefärbten Früchte haben ein weniger vollmundig-mildes Aroma und sind härter. Auch beim Aussehen gibt es Unterschiede: Die geschwärzten Oliven sind einheitlich schwarz, während die natürlich gereiften nicht gleichmäßig dunkel aussehen.

Die Warentester haben für ihre Zeitschrift „test“ (Ausgabe 07/2014) je zehn Produkte grün geernteter, geschwärzter und natürlich gereifter Oliven unter die Lupe genommen. Bei letzteren gab es sechsmal die Testnote „gut“ und viermal „befriedigend“. Von den gefärbten erhielten drei ein „Gut“, fünf ein „Befriedigend“ und je ein Produkt ein „Ausreichend“ beziehungsweise „Mangelhaft“.

Am besten schnitten bei den am Baum gereiften Oliven die Alnatura Bio Kalamon Oliven in Lake, die Rapunzel Bio Kalamata Oliven in Öl und die Roi Schwarze Oliven in Öl ab. Die drei besten geschwärzten Produkte sind Kattus Hojiblanca Oliven entsteint, Lidl/Baresa Schwarze Oliven entsteint sowie Aldi (Nord)/King's Crown Hojiblanca Spanische schwarze Oliven entsteint.