Ostereier zubereiten: Nicht vom Kalten ins Kochenende
Oldenburg (dpa/tmn) - Schwund ist überall, dennoch: Wenn Ostereier beim Färben platzen, ist das ärgerlich. Mit einer wichtigen Regel kann das verhindert werden.
Wer Ostereier zum Färben hart kochen will, sollte keine Eier direkt aus dem Kühlschrank verwenden. Denn kalte Eier können platzen, wenn sie in das sprudelnd heiße Kochwasser kommen. Das lasse sich nur vermeiden, wenn sie vorher Zimmertemperatur erreicht haben, erläutert die Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Das habe außerdem den Vorteil, dass sich beim Kochen auch das Eiweiß gleichmäßig um das Eigelb verteilt.
Nach dem Kochen sollten Eier grundsätzlich nicht abgeschreckt werden. So werde zwar der Garvorgang im Ei gestoppt, aber durch feine Risse in der Schale könnten mit dem Abschreckwasser Bakterien ins Innere gelangen. Diese führen der Kammer zufolge dazu, dass die harten Eier innerhalb weniger Tage verderben, insbesondere wenn sie als gefärbte Exemplare bei Raumtemperatur aufbewahrt werden. Unabgeschreckt können sich hart gekochte Eier mit intakter Schale bis zu vier Wochen halten.