Akkuladegerät nach dem Laden aus Steckdose ziehen
Düsseldorf (dpa/tmn) - Ladegeräte von Handys oder Fotokameras sollten nur während des Aufladens in der Steckdose stecken. Denn sie verbrauchten auch noch Strom, wenn das Handy längst nicht mehr am Kabel hängt, warnt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.
Werden die Ladegeräte nach dem Aufladen stets aus der Steckdose gezogen, ließen sich in einem Haushalt mit zwei Personen oder mehr je nach Ausstattung und Verbrauch pro Jahr leicht 80 Euro sparen.
Gleiches gelte für die Ladestationen von Elektrozahnbürsten und für Netzkabel mit Transformator. Der sogenannte Trafo ist die schwarze, schwere Box, die oft an Kabeln für Laptops oder Keyboards angebracht ist. Dass sie auch ohne angeschlossenes Gerät weiter Strom ziehen, zeige das leise Brummen, die Kontrollleuchte oder das Warmwerden.
Moderne Fernsehgeräte oder DVD-Player hätten neben der Standby-Möglichkeit oft auch die sogenannte Schnellstartfunktion. Damit schalteten die Geräte in wenigen Sekunden aus dem Wartemodus auf Empfang um. Wer auf beide Funktionen verzichtet, könne im Jahr bis zu 35 Euro sparen, gibt die Verbraucherzentrale an. Eine Steckdosenleise mit Ausschaltknopf erleichtere das Ausschalten aller eingestöpselten Geräte. Auch einige Wasch- oder Spülmaschinen verfügten über den Wartemodus. Lämpchen zeigten, ob sie auch nach getaner Arbeit weiter am Netz bleiben. Auf Dauer könne sich daher der Kauf eines teureren Gerätes mit Abschaltfunktion lohnen.