Anschluss an Versorgungsnetze kostet zusätzlich
Berlin (dpa/tmn) - Ob Wasser, Gas oder Strom: Hierfür muss eine Leitung zum Haus gelegt werden. Bauherren sollten nicht unterschätzen, was das kostet. Besonders teuer wird es bei Grundstücken in zweiter Reihe.
Bauherren sollten die Kosten für die Anbindung von Wasser, Gas und Strom an die Versorgungsnetze nicht unterschätzen. Darauf weist der Bauherren-Schutzbund in Berlin hin. Bei schlüsselfertigen Häusern etwa endeten die Leitungen üblicherweise einen Meter außerhalb des Fundaments. Kosten für den Anschluss an das öffentliche Netz fielen hier zusätzlich an.
Besonders teuer kann dies bei Grundstücken in zweiter Reihe werden. Denn hier verursachten zu überbrückende Entfernungen zwischen Hausstandort und Anschlusspunkt erhebliche Mehrkosten - oft zwischen 5000 und 10 000 Euro. Teurer wird es auch, wenn anzubindende Leitungen auf der anderen Straßenseite verlaufen.
Zum Zeitpunkt der Gesamtkostenermittlung sollten Bauherren deshalb auf die Versorger zugehen und sich Kostenvoranschläge für den Anschluss geben lassen. Denn vorab angenommene Pauschalen lägen meist unter den tatsächlich anfallenden Kosten.