Auch beim Fertighausbau muss der Bauherr ran
Bad Honnef (dpa/tmn) - Wer ein Fertighaus baut, kann nicht einfach die Füße hochlegen. Er muss zumindest dafür sorgen, dass die Voraussetzungen für den Baustart und ein reibungsloses Arbeiten gegeben sind.
Was alles noch dazu gehört, wird hier verraten:
Es muss demnach etwa dafür gesorgt sein, dass Baustrom, Wasseranschlüsse, Anfahrtswege und Parkplätze für die Baufahrzeuge sowie Lagerplatz für das Material vorhanden sind. Da in der Regel die Fertighäuser ab Oberkante der Bauplatte oder des Kellers angeboten werden, müsse oft auch den Aushub der Baustelle oder das Erstellen des Fundamentes veranlasst werden. Das könne der Bauherr alles selbst erledigen - oder aber den Hersteller mit der gesamten Bauvorbereitung beauftragen. Darauf weist der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) in Bad Honnef bei Bonn in einem neuen Ratgeber zur Planung und zum Bau eines Fertighauses hin.
Solche sogenannten Bauherrenleistungen werden laut BDF detailliert im Bauvertrag festgehalten. Sie seien keine Eigenleistungen, die der Bauherr freiwillig selbermachen könne, sondern ergänzende Leistungen, die für die Errichtung des Hauses notwendig sind.
Literatur:
Bundesverband Deutscher Fertigbau: Moderne Fertighäuser - Das große Bauherren-Handbuch, Fertigbau Informationsdienst, 348 S., 10,00 Euro, ISBN: 978-3-9814379-0-4.