Energie sparen im Advent - Tipps rund um den Ofen
Berlin (dpa/tmn) - Jede Menge Wärme wird derzeit in der Küche produziert. Egal ob der Braten in den Herd kommt oder Kekse gebacken werden - dabei geht oft Energie völlig überflüssigerweise verloren.
Tipps, das zu vermeiden, gibt die Initiative Hausgeräte+:
Backbleche raus: Ungenutzte Formen und Bleche im Ofen kosten bis zu 20 Prozent mehr Energie beim Backen und Garen. Denn der Ofen wärmt diese ja mit auf.
Früher ausschalten: Garen Gerichte länger als 40 Minuten im Elektroofen, kann dieser bereits 5 bis 10 Minuten vor Ende der Garzeit ausgeschaltet werden. Die Restwärme kocht die Speise zu Ende. In vielen Automatikprogrammen ist die Nutzung der Restwärme bereits vorgesehen.
Tür zu: Auch wenn es ab und an nötig erscheint, man sollte die Backofentür möglichst geschlossen halten. Denn durch jedes Öffnen entweicht logischerweise Wärme.
Umluft nutzen: Sie verkürzt die Garzeit im Vergleich zum Heizen mit Heißluft, und oft sind niedrigere Temperaturen möglich, denn die Luft zirkuliert im Ofenraum und verteilt die Wärme schnell und effizient. Außerdem ist bei Umluft das gleichzeitige Garen mehrerer Speisen auf mehreren Ebenen möglich - das kann den Angaben zufolge bis zu 45 Prozent Energie einsparen. Wer mit Heißluft arbeitet, sollte die Speisen nebeneinander auf das Rost stellen.
Schwarzes Geschirr nutzen: Lack in dunkler Farbe von Autos erhitzt sich in der Sonne schneller - das gilt auch für Kochgeschirr im Ofen. Daher rät die Initiative zu dunklen, schwarz lackierten oder emaillierten Backformen, die die Hitze besonders gut aufnehmen.
Kleines auf den Herd: Es ist effizienter, kleinere Fleischstücke auf der Kochstelle zuzubereiten und nur größere von über einem Kilogramm Gewicht in den Backofen zu schieben.