Gefrorene Wasserleitung mit Haartrockner auftauen

Berlin (dpa/tmn) - Wer immer noch nicht die Außenwasserleitungen geschlossen hat, kann noch eingreifen - bevor sie bei Minusgraden zufrieren und platzen. Zum Auftauen eignen sich Haartrockner, Heizlüfter oder Tücher, die in heißes Wasser getaucht wurden.

Auch Heizmatten und Wärmflaschen sind gute Hilfsmittel, empfiehlt der Deutsche Feuerwehrverband in Berlin. Auf keinen Fall sollten eine Lötlampe oder anderes offenes Feuer benutzt werden. Die Hitze könne brennbare Stoffe wie Isoliermaterial schnell entzünden.

Eigentlich sollten Wasserleitungen im Garten, leerstehenden Häusern und unbeheizten Räumen möglichst schon vor dem ersten Frost geleert und abgedreht werden. So kann ein Platzen verhindert werden. Im Haus dürfen Heizkörper außerdem nie vollständig abgedreht werden, rät der Verband. Es sollte mindestens die gekennzeichnete Frostschutzstellung gewählt werden. So kühlen die Wasserleitungen nicht vollständig aus.