Jack in der Laterne - Dekoration für Halloween basteln
Bonn (dpa/tmn) - Gruselige Fratzen, gespenstisches Flackern, merkwürdige Schatten an der Wand: Was wäre Halloween ohne „Jack in der Laterne“. Die Herstellung der Kürbis-Laterne ist einfach:
Anleitung: Zum Aushöhlen eignet sich am besten ein großer, reifer Kürbis. Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen rät, den Deckel in einer eckigen Form auszuschneiden. Das sei einfacher und der Deckel selbst dann auch stabiler. Zum eigentlichen Aushöhlen eignen sich kleine Sägen, Bohrer und Löffel. Es bleibt möglichst eine Wand mit rund zwei Zentimetern Stärke zurück.
Das Gesicht lässt sich einfach ausstechen, indem man eine Vorlage zeichnet und diese auf den Kürbis heftet. Die Konturen dann mit einem Nagel einritzen und mit einem Filzstift nachzeichnen.
Die einfache Variante: Alternativ einfach in einen kleinen Kürbis rundherum unterschiedlich große Dreiecke schnitzen, rät die Gütegemeinschaft Kerzen.
Die extravagante Variante:Gruselig, aber auch sehr stylish wirken weiße Kürbisse. Die DIY-Academy in Köln rät, diese erst mit weißer Farbe zu grundieren. Statt die Fratze auszuschneiden, dann die Konturen nur mit Bleistift aufzeichnen. Darauf und auf den Stiel Bastelkleber geben. So lange dieser noch feucht ist, schwarzes Glitzerpulver auftragen, gut trocknen lassen und überschüssiges Pulver anschließend wegpusten.
Als Extra-Tipp: Plastikspinnen mit Sprühkleber einnebeln, ebenfalls das Pulver darüber geben und auf den Kürbis setzen.
Aufstellen:Grundsätzlich gilt: je kühler der Kürbis steht, desto besser. Es sollte aber keinen Frost geben. Die Landwirtschaftskammer empfiehlt für die längere Lebensdauer, die Schnittstellen mit Fettcreme einzuschmieren.
Und wenn der Kürbis austrocknet? Der Notfalltipp: für zwei bis acht Stunden in ein Wasserbad legen. Dabei aber regelmäßig nachschauen, denn die Frucht kann platzen, wenn sie zu lange im Wasser liegt.