Schimmelbildung verhindern Keller bei hohen Temperaturen nur nachts lüften
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Fenster und Türen im Keller sollten an Tagen mit hohen Temperaturen geschlossen bleiben. Gelüftet wird besser nachts oder bei wieder kühlerer Witterung, rät die Hessische Energiespar-Aktion.
Anderenfalls kann es zu Feuchteschäden am Mauerwerk kommen, wenn warme und feuchte Außenluft im Keller auf Kälte trifft. Denn die kalten Wände und andere Bauteile im Untergeschoss kühlen die hereinströmende Luft rasch ab. Dies führt zur Kondensation des Wasserdampfes in der Luft. Das Kondenswasser wiederum durchfeuchtet den Putz und kann Schimmelbildung fördern.
Die Experten raten Hausbesitzern, im Sommer ihre Kellerwände einmal mit einem kleinen Laserthermometer zu messen, um ein Gefühl für die Temperaturen im Raum zu erhalten. Sind die Bauteile kühler als zwölf Grad, sollten von Mai bis September die Kellerfenster geschlossen bleiben.