Dadurch mindern sie die Rutschgefahr auf glatten Flächen und schonen zugleich die Umwelt, rät Alexander Wiech vom Eigentümerverband Haus & Grund in Berlin. Auch Asche sei ein guter Ersatz. Nur bei der späteren Entsorgung müssen Grundstückseigentümer auch bei abstumpfendem Streugut aufpassen: Ist es nach dem Abtauen sehr verunreinigt, darf es nicht über den Hausmüll entsorgt werden. Am besten fragen Bewohner die örtliche Straßenreinigungsfirma, wo sie das gebrauchte Granulat lassen sollen.
In vielen Kommunen, zum Beispiel in Berlin, sind private Grundstückseigentümer aber ohnehin nicht von der Salzknappheit betroffen: Vielerorts dürften die Bürger gar kein Salz auf die Gehwege streuen, sagt Wiech. Streusalz wird nach Beobachtungen des Branchenverbandes BHB wegen des anhaltenden Winterwetters derzeit in einigen Baumärkten bereits knapp.