Ordnung mit System So wählen Sie das passende Schwerlastregal für sich aus

München · Schwerlastregale sind robust und flexibel einsetzbar. Allerdings taugt nicht jedes Modell auch für jeden Anwendungszweck. Vor allem der spätere Einsatz entscheidet über die Auswahl.

Schwerlastregale gibt es in verschiedenen Ausführungen. Ob aus Metall, Holz oder Kunststoff entscheidet der Standort.

Foto: Kai Remmers/dpa-tmn

Ob Werkzeug, Autoreifen oder Vorräte: Wer Dinge ordentlich und sicher verstauen möchte, greift gerne zum Schwerlastregal.

Die gibt es in verschiedenen Ausführungen - eines ist in der Regel aber allen gemein: Sie sind robust, schnell auf- und abgebaut und nutzen vorhandenen Stauraum effizient. Worauf also konkret beim Kauf achten? Der Tüv Süd gibt hilfreiche Tipps:

1. Wählen Sie das Material dem Standort entsprechend aus

Schwerlastregale gibt es aus Metall, Holz oder Kunststoff. Nicht jedes Material ist für jeden Einsatzort gleichermaßen geeignet. Holzregale etwa sollten nur in trockenen Innenräumen Verwendungen finden, weil sie unter Feuchtigkeitseinfluss Schaden nehmen können.

Im Außenbereich oder in feuchten Kellerräumen sollten besser Kunststoff- und Metallregale zum Einsatz kommen. Kunststoffregale, die im Außenbereich genutzt werden, sollten dann aber UV-beständig sein. Metallregale sollten unbedingt korrosionsbeständig sein.

2. Die Montageart entscheidet über Praktikabilität

Schwerlastregale gibt es zum Zusammenstecken oder Zusammenschrauben. Verschraubte Ausführungen sind meist günstiger, aber aufwendiger aufzubauen. Solche mit Steckverbindungen sind hingegen schneller auf- und abgebaut, eignen sich also für flexiblere Lageranforderungen.

Wichtig: Das Regal sollte mit der Wand verschraubt werden können. Das erhöht die Standfestigkeit.

3. Auf die Tragfähigkeit achten

Ein Schwerlastregal muss mindestens 50 Kilogramm pro Regalboden tragen können, um sich als solches bezeichnen zu können. Viele Modelle bieten aber eine deutlich höhere Tragkraft von zum Teil mehreren Hundert Kilogramm je Ebene. Prüfen Sie vor dem Kauf Ihre Anforderungen anhand der Masse der einzulagernden Gegenstände. Hierbei einen Puffer zu haben, schadet nicht.

Aber Achtung: Im Wohnbereich dürfen in einem Schwerlastregal ohnehin keine Gewichte von insgesamt mehr als 800 Kilogramm eingelagert werden - sonst könnte die Feldlast des Bodens überschritten sein.

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(dpa)