Standard- bis vernetzte Geräte „test“: Bei Rauchmeldern auf Langzeitbatterie achten

Berlin (dpa/tmn) - Bei Rauchmeldern mit Lithium-Langzeitbatterien haben Verbraucher weniger Aufwand. Sie müssen diese seltener wechseln als Alkalibatterien, informiert die Stiftung Warentest in der Zeitschrift „test“ (Ausgabe 01/2018).

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Die Tester haben Rauchmelder in verschiedenen Ausführungen untersucht - darunter Standard-Geräte, Mini-Melder, vernetzte Funkmelder sowie Smart-Home-Geräte. Alle hatten eine Lithium-Langzeitbatterie.

Im aktuellen Test schnitten aber nur 6 von 17 Geräten „gut“ ab. Unter den Top drei der Standard-Modelle waren: ein Gerät von Abus (GRWM30600) für rund 28 Euro, eines von Brennenstuhl (RM L 3100) für rund 22 Euro sowie eines von Busch-Jaeger (Busch-Rauchalarm Professional Line) für 25 Euro. Alle drei bekamen die Gesamtnote 2,2. Genauso gut war ein Gerät von Ei Electronics (Ei650) für rund 25 Euro, wie ein Vorgängertest zeigt.

Gute Standard-Modelle gibt es schon ab 18,90 Euro. Smart-Home-Geräte sind hingegen teurer. Sie verbinden den Rauchmelder mit dem Smartphone - Nutzer erhalten so auch unterwegs eine frühzeitige Brandwarnung.

Positiv fiel den Testern aktuell ein Smart-Home-Modell von Homematic IP (142685A0) für rund 60 Euro auf. Das Gerät mit datensparsamer App und verlässlichem Alarm bekam eine gute Gesamtnote (2,4).

Die meisten Rauchmelder bekamen aber nur die Note „befriedigend“. 2 Modelle fielen bei dem aktuellen Test sogar durch - sie waren „mangelhaft“. Darunter war ein vernetzbarer Funk-Rauchmelder, der bei dichtem Rauch teils gar nicht oder zu spät Alarm schlug sowie ein Smart-Home-Modell. Dieses Gerät versuchte sich mit der Smart-Home-Zentrale zu verbinden. Klappte dies nicht, entluden sich die Batterien innerhalb von wenigen Tagen - schuld daran war der batteriezehrende Suchvorgang.

Insgesamt gebe es laut „test“ auf dem Markt aber eine große Auswahl an guten Geräten - das hatte bereits der Vorgängertest mit anderen Modellen gezeigt.

Wichtig: Nutzer müssen Rauchmelder regelmäßig warten. Dafür einfach die vorgesehene Funktionskontrolle drücken. So prüft man, ob das Gerät kaputt oder die Batterie entleert ist. Bei Neuanschaffung gilt: Bei vielen Modellen muss man diesen Probealarm nur einmal im Jahr auslösen - bei sechs Modellen im aktuellen Test hingegen jede Woche.