Was beim Kauf von Lichterketten zu beachten ist
Hamburg (dpa/tmn) - Alle Jahre wieder schmücken Menschen in der Weihnachtszeit ihre Wohnungen und Häuser mit Lichterketten. Die Aktion Das Sichere Haus gibt Tipps, worauf es beim Kauf der leuchtenden Deko ankommt.
Beim Lichterkettenkauf für den Weihnachtsbaum sollten Kunden auf das GS-Zeichen für „Geprüfte Sicherheit“ achten. Nur dann sei es ein vertrauenswürdiges Produkt, erläutert die Aktion Das Sichere Haus (DSH) in Hamburg. Trägt das Produkt dieses Zeichen, liege immer eine verständliche Gebrauchsanweisung auf Deutsch bei, und der Name des Herstellers oder des Importeurs sei gut lesbar.
Die Aktion rät außerdem, Lichterketten mit Leuchtdioden zu kaufen: Sie verbrauchen weniger Strom und werden nicht so heiß wie herkömmliche Ketten, die bis zu 70 Grad erreichen. Das reiche aus, um einen in der Nähe hängenden Strohstern zu entzünden. Die Lichterkette für drinnen sollte mit einem Transformator betrieben werden. Dieser regelt der Aktion zufolge die Spannung auf 24 Volt herunter. Ist die Isolierung brüchig oder die Lampenfassung schadhaft, senkt die geringe Spannung die Gefahr für einen tödlichen Stromschlag. Trotz aller Sicherheitsmaßnahmen sollte eine Lichterkette nie längere Zeit ohne Aufsicht brennen.
Sichere Lichterketten für den Außenbereich tragen das Piktogramm „Spritzwasserschutz“. Es hat die Form eines Dreiecks mit Tropfen. Noch besser seien Produkte mit dem Sicherheitszeichen „Regenwassergeschützt“, so die DSH. Es ist ein Quadrat mit Tropfen.