Zerbrochene Energiesparlampe mit feuchtem Tuch aufheben

Berlin (dpa/tmn) - Vorsicht, giftig! Wenn die Hülle einer Energiesparlampe zerbricht, kann Quecksilber austreten. Nach einem solchen Missgeschick ist daher Vorsicht angesagt. Eine Alternative: Lampen, die nicht splittern können.

Eine zerbrochene Energiesparlampe wird am besten vorsichtig mit einem angefeuchteten Papiertuch aufgehoben. Die Bruchstücke sollten dann luftdicht in einer Plastiktüte oder einem Einmachglas verpackt werden, rät die Initiative EnergieEffizienz der Deutsche Energie-Agentur in Berlin.

Zwar enthalte eine Energiesparlampe nur geringe Mengen giftigen Quecksilbers. Dennoch sollten die luftdicht verpackten Überreste nicht in den Hausmüll, sondern zu einer Sammelstelle gebracht werden. Die Reste sollten nicht mit der Haut berührt werden. Außerdem sollte der betroffene Raum mindestens 20 bis 30 Minuten lang gelüftet werden.

Es gebe auch Lampen mit Splitterschutz, erläutert die Initiative in einem Online-Ratgeber. Diese Modelle seien zusätzlich mit einem Kunststoffmantel umgeben. Eine Alternative seien Lampen, die Quecksilber in gebundener Form enthalten. Die austretende Menge im Falle eines Bruchs sei bei ihnen deutlich geringer.