Blau zu Grün: Fünf Tipps zum Entsorgen von Altglas
Dessau-Roßlau (dpa/tmn) - Eigentlich ist alles klar: Für Altglas gibt es eine Tonne für Weiß-, Grün- und Braunglas. Doch was ist mit blauen Flaschen? Und Keramik? Das Umweltbundesamt kennt die Antwort:
Farben: Altglas, das sich nicht eindeutig den Tonnen zuordnen lässt, kommt in die Tonne für Grünglas. Diese Mischung kann beim Einschmelzen mit dem größten Anteil an sogenannten Fehlfarben klarkommen.
Verschlüsse: Sie müssen extra entsorgt werden über den Verpackungsmüll, also etwa die gelbe Tonne oder den Gelben Sack.
Etiketten: Papier an Flaschen sowie Anhaftungen aus Kunststoff oder Metall dürfen am Altglas bleiben. Sie werden in der Aufbereitung entfernt.
Kaputte Teller: Keramik, Porzellan und Steingut kommen nicht ins Altglas, sondern in den Restmüll. Diese Materialien stören den Schmelzprozess erheblich.
Fensterscheiben: Sie dürfen ebenfalls nicht ins Altglas, sondern diese sogenannten Flachgläser gehören in den Restmüll. Auch diese Glasart bereitet beim Schmelzprozess Probleme. Das gilt auch für alte Glühbirnen und Bleikristallgläser.
Service:
Die Broschüre „ Abfälle im Haushalt - Vermeiden, Trennen, Verwerten“ des Umweltbundesamtes kann kostenlos heruntergeladen werden.