Borkenkäfer an Thujen erkennen und bekämpfen
Bonn (dpa/tmn) - Nicht immer müssen braune Stellen im Gehölz auf Borkenkäfer hindeuten. Finden sich aber auch noch Bohrlöcher an Stamm und Trieben, ist der Baum wahrscheinlich befallen. Wie kann man dem vorbeugen?
Bonn (dpa/tmn) - Nicht immer müssen braune Stellen im Gehölz auf Borkenkäfer hindeuten. Finden sich aber auch noch Bohrlöcher an Stamm und Trieben, ist der Baum wahrscheinlich befallen. Wie kann man dem vorbeugen?
Sind Thujen vom Borkenkäfer befallen, müssen die Zweige herausgeschnitten und verbrannt werden. Im schlimmsten Fall droht eine komplette Rodung, erläutert der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in Bonn. Merkmale des Befalls an Lebensbäumen, Schein- und Bastardzypressen sowie Wacholder sind braune Nadeln oder Triebe.
Doch die Braunfärbung kann auch andere Ursachen haben. Wichtigster Hinweis für Borkenkäfer sind daher Bohrlöcher am Stamm und an den Trieben. Bei stärkerem Befall stirbt das Gehölz ab, erläutert der Dienst.
Die braunschwarzen Borkenkäfer sind etwa 1,5 bis 2,5 Millimeter groß. Sie befallen vor allem trockene Bäume. Vorbeugen kann man bei längeren Trockenphasen mit regelmäßigem Gießen. Pflanzenschutzmittel seien dagegen wirkungslos.