Pflanzengesundheit Buchsbäume auf Schädlinge kontrollieren
Münster (dpa/tmn) - Der Buchsbaumzünsler ist zu einem echten Problem geworden. Viele Buchsbäume werden von ihm kahlgefressen. Daher rät Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen rät, die Gehölze zu kontrollieren, um stärkeren Schäden rechtzeitig vorzubeugen.
Die Raupen des Schädlings fressen Blätter und Triebe ab - versteckt im Inneren der Buchsbäume. Damit fällt der Schaden ohne direkte Kontrolle der Gehölze zunächst nicht auf. Erst bei stärkerem Befall kommt es dann mit der Zeit zum Kahlfraß. Die Raupen fressen dann etwa auch die Rinde, weshalb ganze Triebe absterben.
Die Experten raten, die Raupen abzusammeln und zu vernichten. Es kann als Zusatzmaßname sinnvoll sein, ein Pflanzenschutzmittel zu spritzen. Allerdings müsse ausreichend Flüssigkeit mit möglichst hohem Druck verteilt werden.
Die bis zu fünf Zentimeter langen Raupen sind gelbgrün bis dunkelgrün. Sie tragen schwarze und weiße Streifen und schwarze Flecken, der Kopf ist ebenfalls schwarz. Der Hobbygärtner kann auch Gespinste finden, an denen Kotkrümel haften. Es gibt zwei bis drei Generationen des Buchsbaumzünslers im Jahr.