„Earth Hour“: Ende März gehen die Lichter aus
Berlin (dpa) - Zur sechsten „Earth Hour“ am 31. März gehen eine Stunde lang in vielen tausend Städten der Welt die Lichter aus - vermutlich so viele wie nie zuvor. Mitmachen bei der Umweltaktion kann jeder.
Bald wird es dunkel: Am 31. März gehen bei der „Earth Hour“ in vielen Städten weltweit die Lichter aus. In Berlin, das bereits seit 2009 bei der Aktion für Umwelt- und Klimaschutz mitmacht, werden zum Beispiel von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr das Rote Rathaus und das Brandenburger Tor demonstrativ in Dunkelheit gehüllt sein, teilte die Umweltschutzorganisation WWF mit. In Deutschland läuft die Aktion unter dem Motto „Deine Stunde für unseren Planeten“. Nicht nur Städte, sondern auch Privatleute können unter www.earthhour.wwf.de mitmachen und sich auf einer interaktiven Deutschland-Karte eintragen.
Laut WWF hat sich die „Earth Hour“ seit ihrer Gründung 2007 von Sydney aus zur weltweit größten Freiwilligenaktion entwickelt. 2010 nahmen bereits über 5200 Städte in 135 Ländern teil, insgesamt 1,8 Milliarden Menschen wurden erreicht. Dies konnte anhand registrierter Teilnehmer, Umfragen und des Rückgangs des Energieverbrauchs ermittelt werden. „Wir freuen uns über das stetig wachsende Bewusstsein für den Umwelt- und Klimaschutz bei Städten und Gemeinden“, sagte Jörn Ehlers von WWF Deutschland.