Entweder Tomate oder Kartoffel anbauen
Bonn (dpa/tmn) - Kartoffeln und Tomaten gehören im Gemüsebeet möglichst weit auseinander platziert. Ansonsten kann es passieren, dass kranke Kartoffeln die Tomaten mit einem Pilz anstecken. Noch besser ist es, sich auf eine der beiden Gemüsesorten zu beschränken.
Kranke Kartoffeln stecken häufig Tomaten an. Denn der Wind trägt die Sporen des Phytophthora-Pilzes zu den Tomaten, erläutert die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in Bonn. Die Experten raten daher, die beiden Arten so weit wie möglich im Gemüsebeet voneinander entfernt zu setzen. Am besten sei sogar, nur eine der beiden im Garten anzubauen.
Die Krautfäule, die der Pilz auslöst, wird aber auf mehrere Weisen übertragen: Regen schwemmt jene Pilzteile, die die Sporen bilden, von den Blättern in den Boden. Dort infizieren sie andere Kartoffelknollen. Oder Sporen am Boden kommen durch Regen, der vom Boden hochspritzt, auf die Pflanzen, erläutert die Landwirtschaftskammer in ihrem Ratgeber „Rund um die Tomate“. Beides verhindern Gärtner, indem sie die Erde mit Mulch bedecken.
Service:
Der Ratgeber „Rund um die Tomate“ gibt es online als pdf-Download. Er kann auch gegen Einsendung eines adressierten, mit 1,45 Euro frankierten Briefumschlages bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Pressestelle, Siebengebirgsstraße 200, 53229 Bonn bestellt werden.