Für den 60er-Look im Wohnraum: Der Bogenhanf
Berlin (dpa/tmn) - Wer das derzeit beliebte Vintage-Design der 60er Jahre liebt, sollte auch die passende Zimmerpflanze wählen: Der Bogenhanf (Sansevieria trifasciata) war damals topmodern und durfte in keiner Wohnung fehlen.
Der Bogenhanf ist etwas in Vergessenheit geraten, ihre Sortenvielfalt macht sie aber wieder attraktiv. Er ist eine robuste Pflanze. Typischerweise hat der Bogenhanf schwertförmige Blätter, die bis zu eineinhalb Meter lang werden können. Wer es kleiner mag, dem empfiehlt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin die Sorte 'Hahnii'. Sie wächst sehr viel kompakter und weniger hoch, ihre Blätter sind breiter und in einer Rosette angeordnet. Ihr Grün wird unterbrochen von goldgelben Blatträndern ('Golden Hahnii') oder silbrig-weißen Flecken und Bänderungen ('Silver Hahnii').
Viel Pflege braucht der Bogenhanf nicht. Auch ohne grünen Daumen gedeiht er meist bestens, erklärt der BDG. Ob viel oder wenig Licht, ist ihm egal, und das Gießen darf auch mal vergessen werden, denn längere Trockenperioden schaden der Pflanze nicht. Nur zu kalt sollte es nicht werden, Temperaturen von zwölf Grad oder kälter können den Bogenhanf schädigen.