Pflanze der Woche Märzenbecher sind gefährdete Frühlingsboten
Berlin (dpa/tmn) - Seine Blütezeit trägt dieser Frühlingsbote im Namen: Märzenbecher (Leucojum vernum) zeigen im dritten Monat des Jahres ihre weißen, glockenförmigen Blüten.
Wer die pflegeleichten Zwiebelpflanzen im Garten hat, tut sogar etwas für die Artenvielfalt, erklärt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin. Denn in der Natur stehen Märzenbecher als stark gefährdete Art auf der Roten Liste. Deshalb gilt auch: Märzenbecher nur im Handel kaufen und keinesfalls wilde Exemplare aus dem Wald mitnehmen.
In der Natur wachsen Märzenbecher gern in feuchten Auenwäldern. Ein Platz am Teich gefällt ihnen daher auch im Garten. Der BDG rät, unbedingt ein schattiges Plätzchen zu wählen. Denn direkte Sonne mögen die Waldblumen nicht.
Alle Pflanzenteile der Märzenbecher sind giftig, Kinder und Haustiere sollte man daher von den Frühblühern fernhalten. Hungrige Wühlmäuse schreckt das Gift aber nicht ab, sie mögen die Zwiebeln der Märzenbecher sogar sehr gerne. Am besten pflanzt man diese daher mäusesicher in kleinen Drahtkörben.