Von Äste bis Wurzelwerk: Tipps für den Hecken-Kauf

Bonn (dpa/tmn) - Lebensbäume, Eiben, Zypressen: Grüne Wände rund um das Grundstück, entlang der Terrasse oder am Hauseingang werden am besten im Herbst gepflanzt. Worauf man beim Kauf von Hecken achten muss, erklärt ein Pflanzenexperte der Bundesgartenschau-Gesellschaft.

„Meiner Meinung nach ist jetzt die beste Pflanzzeit für Hecken - besser noch als im Frühjahr“, erläutert Stephan Lechner, Pflanzenexperte der Bundesgartenschau-Gesellschaft in Bonn. „Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Pflanzen gesunde Triebe, keine braunen Stellen oder dürre Äste haben. Besonders wichtig ist aber ein feines Wurzelwerk.“

Dessen Qualität erkenne man, wenn man im Topf verkaufte Pflanzen aus diesem herausnimmt. „Ist der Ballen in ein Tuch gehüllt und löst man es, sollte der Ballen erhalten bleiben und nicht auseinanderfallen“, sagt Lechner.

Vor dem Pflanzen müssen die Wurzeln vorbereitet werden: „In einen Wassereimer tauchen, bis aus der Erde und aus dem Ballen keine Luftblasen mehr aufsteigen“, rät der gelernte Gärtner. Danach werde eine Grube doppelt so breit und tief wie der Ballen ausgehoben. Kleine Bäume werden in einem Abstand von 30 bis 40 Zentimetern gesetzt, größere sollten 80 bis 100 Zentimeter voneinander entfernt stehen.