Weihnachtssterne etwa alle acht Tage baden

Bonn (dpa/tmn) - Weihnachtssterne (Euphorbia pulcherrima) gehören zur Adventszeit wie Glühwein und Plätzchen - und doch mögen Hobbygärtner sie nicht. Denn sie gehen schnell ein. Meist werden sie jedoch zu reichlich und häufig gegossen.

Das Substrat sollte nur mäßig nass sein, erläutert der Zentralverband Gartenbau in Bonn. Das Wasser sollte sich nie im Topf stauen, da sonst die leuchtend grünen Blätter gelb werden und die Pflanze schließlich stirbt.

Eine Alternative ist, den Topf regelmäßig so lange in einen Eimer voll Wasser zu stellen, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Das überschüssige Gießwasser müsse dann ablaufen, bevor man die Zimmerpflanze wieder in ihren Übertopf stellt. So ein Bad dürfe der Weihnachtsstern aber erst wieder nehmen, wenn das Substrat nahezu ausgetrocknet ist. Je nach Zimmertemperatur könne dies bis zu acht Tage dauern, erläutert der Zentralverband.

In seiner Heimat Mexiko wächst der Weihnachtsstern als meterhoher Strauch mit farbigen Hochblättern und unscheinbaren grünen Blüten mit gelbem Rand das ganze Jahr im Freien. Auch hierzulande liebt er eine warme Umgebung und sollte in einem Wohnraum mit 15 bis 22 Grad stehen. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Pflanze auch ihre unscheinbaren Blüten hat. Für den Transport durch die kalte Winterluft nach Hause müsse die Pflanzen gut einpackt sein, am besten in Zeitungspapier.