Zierlauch braucht gut durchlässigen Boden

Veitshöchheim (dpa/tmn) - Im Herbst müssen die Zwiebeln des Zierlauchs in den Gartenboden. Das ist immer möglich bei frostfreiem Wetter - und dann sogar bis Dezember. Beim Kauf der Zwiebel sollten Hobbygärtner auf kräftige Exemplare achten, die weder faulige Stellen noch Verletzungen aufweisen.

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Die meisten Arten des Zierlauchs sollten ein sonniges Fleckchen bekommen, erklärt die Bayerische Gartenakademie. Wichtig ist bei Zwiebeln immer, dass der Boden durchlässig und nicht zu schwer ist. Denn diese faulen, wenn sich Wasser im Boden aufstaut. Im Frühjahr sollte der Hobbygärtner der Pflanze dann noch etwas Dünger geben, um ihren Nährstoffbedarf in der Wachstumsphase zu decken.

Die Gartenexperten raten für Beete mit hohen Gräsern, Rosen und Stauden zu ebenfalls hohen Sorten des Zierlauchs, etwa der dunkelviolett blühende 'Globemaster' oder die Sorte 'Mont Blanc' mit weißer Blüte. Hier machen sich Gruppen von fünf bis sieben Zwiebel nebeneinander gut.

Für niedrige Bepflanzungen eignet sich besser der Sternkugellauch (Allium christophii), der große und filigrane Blütenkugeln auf niedrigeren Stängeln ausbildet. Er passt daher auch gut in den Vordergrund von Bepflanzungen. Ebenfalls in niedrige Beete gehört der kleinkugelige Allium sphaerocephalon, der dort in größeren Gruppen aus 20 bis 30 Stück stehen sollte.

Der Zierlauch (Allium) blüht je nach Art und Sorte zwischen März und September. Wichtig zu wissen ist, dass das Laub der Pflanze in der Regel schon kurz vor der Blüte gelb wird. Daher sollte man beim Setzen auch darauf achten, in unmittelbarer Nachbarschaft Stauden zu haben, die zur Zeit der Blüte schönes Laub haben. Diese verdecken dann die welken Blätter des Alliums.