Ratgeber Teppiche reinigen: Wann ist es an der Zeit für eine Tiefenreinigung?
Noch immer finden sich in vielen Haushalten Teppiche als Bodenbeläge. Wer sich für einen Teppich anstelle von Laminat oder Parkett entscheidet, tut dies meist aufgrund der fußwarmen Eigenschaften sowie der wohnlichen Atmosphäre, die durch den Einsatz von Teppichböden zustande kommt.
Allerdings tragen Teppiche jeglicher Art nur zu einem ansprechenden Raumbild bei, wenn sie sich optisch in einem einwandfreien Zustand befinden. Verschmutzungen und Flecken lassen sich nicht immer problemlos entfernen, und schnell stellt sich die Frage, wann und ob eine professionelle Reinigung sinnvoll ist.
Warum müssen Teppiche tiefengereinigt werden?
Wer einen Teppichboden im Wohn- und Schlafzimmer verlegt hat, säubert diesen regelmäßig mithilfe eines Staubsaugers, um groben Schmutz und Staub zu entfernen. Auf Dauer reicht dies aber nicht aus: In den Teppichfasern setzen sich oftmals hartnäckige Verschmutzungen fest, die zu einer optischen sowie funktionalen Beeinträchtigung des Teppichs führen. Nicht nur Allergiker leiden zudem unter einer verstärken Staubbildung. Aus diesen Gründen raten Experten dazu, zweimal jährlich eine Tiefenreinigung durchzuführen, bei der nicht nur die Oberflächen gesäubert werden. Im Idealfall findet jeweils zur Sommer- sowie zur Winterzeit eine gründliche Reinigung aller im Haushalt vorhandenen Teppichböden statt. Diese können sowohl in Eigenregie vorgenommen als auch von einem Profi durchgeführt werden: Eine Teppichreinigung in Krefeld beispielsweise stellt sicher, dass alle Teppiche gründlich und effektiv gesäubert werden und auch hartnäckige Verschmutzungen der Vergangenheit angehören.
Teppichböden selber reinigen oder einen Profi beauftragen?
Natürlich ist eine professionelle Teppichreinigung wie jeder andere Dienstleistung auch mit entsprechenden Kosten verbunden. Nicht selten probieren Verbraucher aus diesem Grund zunächst, ihre Teppiche in Eigenregie zu säubern. Grundsätzlich ist dies auch möglich – vorausgesetzt, dass die Verschmutzungen nicht zu stark ausfallen und dass das für den Teppich verwendete Material die ergriffenen Reinigungsmaßnahmen unbeschadet aushält. Besonders empfindliche Materialien sowie Naturfasern können unter laienhaften Eingriffen oder zu aggressiven Reinigern leiden und nicht nur in ihrem Aussehen negativ beeinträchtigt werden. Wer sich nicht sicher ist, wie empfindlich die vorhandenen Teppichböden wirklich sind und welche handelsüblichen Reiniger sich eignen, ist mit dem Beauftragen eines Teppichprofis gut beraten. Nur so können nachhaltige Beschädigungen, die schlimmstenfalls zu einem erforderlichen Neukauf führen könnten, vermieden werden.
Teppichreinigung daheim: Hausmittel oder chemische Reiniger?
Reinigungsmittel wie Teppichschaum sind im Handel in vielfacher Ausführung erhältlich. Diese Produkte werden auf den Teppich aufgebracht, müssen eine Zeitlang einwirken und können dann mit dem Staubsauger entfernt werden. Bei starken Verschmutzungen kann der Schaum auch von Hand eingebürstet werden, um eine bessere Wirksamkeit zu erreichen. Alternativ können Teppichböden auch zunächst einmal mit Hausmitteln gesäubert werden: Dies ist besonders dann ratsam, wenn keine auffälligen Flecken vorhanden sind und der Bodenbelag sich ansonsten in einem guten und gepflegten Zustand befindet. Rasierschaum beispielsweise weist einen ähnlichen Effekt wie Teppichschaum auf, wirkt aber deutlich schonender. Auch verdünnter Essig und Zitronensäure sind in der Lage, leicht verunreinigte Teppiche wieder in einen optisch einwandfreien Zustand zu versetzen. Aber auch hier gilt: Bei empfindlichen Materialien ist Vorsicht geboten. Auf den Einsatz etwa von Nagellackentferner sollte zugunsten eines jeden Teppichbodens grundsätzlich verzichtet werden, da dieser Verschmutzungen nur löst, aber nicht entfernt.