Manche Bartagamenarten sind sehr empfindlich
Bramsche (dpa/tmn) - Bartagamen sind beliebte Haustiere. Die Reptilienart aus Australien wird in Terrarien gehalten. Eine bestimmte Zuchtrichtung bereitet den Tieren allerdings Probleme. Die Tiere sind dann anfällig für Krankheiten.
Bartagamen zählen zu den am häufigsten in Deutschland gehaltenen Terrarientieren. Mittlerweile gibt es allerdings problematische Zuchtformen, bei denen die Stacheln und Schuppen aus der Haut weggezüchtet werden. Die Tiere tragen klangvolle Namen wie „Leatherback“ - bei ihnen fehlen die Stacheln - beziehungsweise „Silkback“ - hier fehlen Stacheln und Schuppen. Obwohl die Tiere interessant aussehen und sich gut anfühlen, sei von der Haltung abzuraten, erläutert Regine Rottmayer von der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz.
Diese schuppen- und stachellosen Bartagamen sind sehr empfindlich. An Terrariendekorationen verletzen sie sich leicht. Ihnen fehlt der von der Natur vorgesehene Schutz. Außerdem können die fehlenden Schuppen dazu beitragen, dass die Tiere durch die erforderliche UV-B-Strahlung im Terrarium Hautschäden bekommen.