Vergiftete Haustiere nicht zum Erbrechen bringen
München (dpa/tmn) - Oft können harmlos erscheinende Lebensmittel dem Haustier nicht bekommen. Tritt solch ein Fall ein, sollte der Besitzer dem Tier nicht selbst zur Hilfe eilen, sondern besser den Tierarzt aufsuchen.
Haben Hunde und Katzen etwas Giftiges gefressen, sollten Halter nicht selbst versuchen, ihr Tier zum Erbrechen zu bringen. Auch Hausmittel wie Rizinusöl, Eiweiß oder Milch sind nicht geeignet, um das Verschluckte wieder herauszubekommen. Außerdem sollten Besitzer niemals mit der Hand ins Maul des Tieres fassen. Denn falls Hund oder Katze Krämpfe haben, könnten sie unkontrolliert zubeißen, heißt es in der Zeitschrift „Ein Herz für Tiere“ (Ausgabe Dezember 2012). Am sichersten sei es, den Vierbeiner so schnell wie möglich zum Tierarzt zu bringen.
Anzeichen für eine Vergiftung bei Katzen und Hunden können Durchfall, Erbrechen und Bewegungsstörungen sein. Oft vertragen Tiere Lebensmittel nicht, die harmlos erscheinen. Dazu zählen etwa Schokolade, Weintrauben, Rosinen und Avocados.