Jeder Vierte will Urlaub in Deutschland machen
Nürnberg (dpa/tmn) - Deutschland bleibt als Reiseziel beliebt. Ein Viertel der Deutschen plant in diesem Sommer einen Urlaub im eigenen Land. Die Sommerbäder an Nord- und Ostsee sind dabei besonders beliebt - aber auch nach Bayern zieht es viele Urlauber.
Jeder vierte Deutsche (26,1 Prozent) will in diesem Sommer Urlaub im eigenen Land machen. Vor allem die Badeorte an Ost- und Nordsee sowie Bayern sind beliebte Ziele, wie sich aus einer repräsentativen GfK-Studie ergibt. Damit ist Deutschland das Ziel Nummer eins der Bundesbürger in diesem Sommer.
Das war es auch in den vergangenen Monaten, wie eine Erhebung des Instituts für Demoskopie Allensbach ergeben hat. Demnach hat gut jeder Vierte (27 Prozent) in den zwölf Monaten vor der Befragten in Deutschland eine mindestens fünftägige Urlaubsreise gemacht. Die beliebtesten Ziele waren damals ebenfalls Nord- und Ostsee sowie Bayern.
Im Ausland liegt Spanien laut den beiden Studien auf Platz zwei der beliebtesten Urlaubsländer. Den dritten Platz belegt Italien. Deutlich verloren haben in einem Langfristvergleich des Allensbacher Instituts Österreich, Frankreich und die Schweiz. 2011 sind mit 7 Prozent nur knapp halb so viele Westdeutsche nach Österreich gereist wie 1985. Auch Frankreich hat deutlich an Attraktivität verloren. Statt 6 Prozent im Jahr 1985 haben 2011 nur noch 3 Prozent dort Urlaub gemacht. Die Schweiz wählten nur noch 2 statt 4 Prozent. Leicht zugelegt haben dagegen Osteuropa und Fernreisen. Allerdings machen Ferndestinationen wie die USA (1,7 Prozent), Thailand (1,2) und die Karibik (0,8) nur einen geringen Anteil aus, wie die GfK-Umfrage zeigt.
Gut die Hälfte (55,4 Prozent) aller Deutschen will laut GfK mit ihrem Partner verreisen, rund ein Viertel (25,4 Prozent) mit ihrer Familie und etwa ein Sechstel (16,6 Prozent) mit ihren Freunden. Nur 3,3 Prozent schließen sich dagegen einer Gruppe an, 4,1 Prozent verreisen ganz alleine.
Die GfK befragte im Auftrag des Gutschein-Portals DailyDeal 1000 Personen, das Institut für Demoskopie Allensbach wertete knapp 21 000 Interviews aus.