Kattowitz, Corella, Verona: Hierhin lohnt ein Trip
Kattowitz (dpa/tmn) - Im polnischen Kattowitz kann man in einem ehemaligen Kohlebergwerk Konzertklängen lauschen. Verona lockt mit dem Barbier von Sevilla in seine berühmte Arena. Und im nordspanischen Corella werden Urlauber in die Zeit des Barock zurückversetzt.
Konzerte statt Kohle in Kattowitz
Auf dem Gelände eines alten Steinkohlebergwerks in Kattowitz hat jetzt ein neues Konzerthaus eröffnet. Der rote Backsteinbau greift die Bergbauarchitektur der Region auf. Die Akustik stammt von der japanischen Firma, die auch für den Sound in der Elbphilharmonie in Hamburg zuständig ist. Das teilt das polnische Fremdenverkehrsamt mit. Der große Saal bietet 1800 und der kleine Saal noch einmal 300 Besuchern Platz. Das Nationale Polnische Radio-Symphonieorchester (NOSPR) hat ihren Sitz in dem Gebäude. Am 18. Oktober spielt dort das London Symphony Orchestra. Auch polnische Jazzgrößen stehen im Oktober auf dem Spielplan.
Zurück ins Barock in Corella
Corella in Nordspanien führt den Besucher zurück in die Barockzeit: Vom 18. bis 20. Oktober gibt es in dem kleinen Städtchen in der Autonomen Provinz Navarra verschiedene Konzerte mit barocker Musik sowie Ausstellungen, Märkte und Theaterstücke zu sehen. Das teilt die Tourismusvertretung der Region mit. In Corella stehen viele Herrenhäuser, Paläste, Kirchen und Klöster aus der Barockzeit. Der Ort besitzt seit 1630 Stadtrecht.
Tourenplaner für Radler im Münsterland
Radler und Reiter im Münsterland können ihre Touren jetzt mit Hilfe einer neuen Internetseite planen. Auf tourenplaner-muensterland.de erstellen Nutzer Start-, Ziel- und Zwischenstationen, anschließend erhalten sie Hinweise auf interessante Orte, Veranstaltungen und Unterkünfte entlang des Weges. Das teilt Tourismus NRW mit. Die persönliche Route kann gespeichert und später über die Tourenplaner-App abgerufen werden. Der Planer geht mit einigen Basisdaten an den Start und soll bis zum Frühjahr 2015 flächendeckend alle besonderen Sehenswürdigkeit erfassen.
Ausreisesteuer in Tunesien
Urlauber in Tunesien müssen fortan eine Ausreisesteuer in Höhe von 30 Dinar (13 Euro) bezahlen. Diese Abgabe werde in Form einer sogenannten Solidaritätsmarke entrichtet, erklärte das Fremdenverkehrsamt von Tunesien. Diese Marke sollten sich Reisende am besten schon bei der Ankunft oder während des Aufenthalts im Land besorgen, um am Abreisetag lange Wartezeiten zu vermeiden. Die Marke wird von Hotels, Reisebüros, Banken und Tabakläden verkauft. Es gibt sie aber auch an den Zoll- und Steuerbehörden an den Grenzen.
Barbier von Sevilla in Verona
Der Barbier von Sevilla kehrt im kommenden Jahr in die Arena di Verona zurück. Nach vier Jahren Abstinenz werde das Stück von Gioachino Rossini ab August 2015 erneut an insgesamt fünf Abenden aufgeführt, teilte das Pressebüro der Arena mit. Auf der Aufführungsliste für das kommende Jahr stehen unter anderem auch Mozarts Don Giovanni, Giacomo Puccinis Tosca, Guiseppe Verdis Nabucco und die Orff-Komposition Carmina Burana. Besucher können Tickets online buchen.
Interaktives Museum über Fugger und Welser
Fugger und Welser, die beiden Augsburger Kaufmannsfamilien, zählten in der Renaissancezeit zu den einflussreichsten Handelshäusern Europas. Nun wird ihnen in der Stadt ihres einstigen Wirkens ein eigenes Museum gewidmet. Schauspieler in den Rollen von Jakob Fugger und Bartholomäus V. Welser führen durch die Museumsräume, teilte Regio Augsburg Tourismus mit. Um multivisuelle und interaktive Erfahrungen zu machen, erhält jeder Besucher am Eingang ein kleines Pfeffersäckchen. In ihm befindet sich ein elektronischer Chip, mit dem sich die einzelnen Stationen steuern lassen.