Wohin zum Skifahren — Skigebiete im Preisvergleich
Nur noch wenige Tage sind es bis Heiligabend und vor allem bis zu den wohlverdienten Weihnachtsferien. Diese Gelegenheit werden viele dazu nutzen, um in den Skiurlaub zu fahren. Hier ist es durchaus sinnvoll, sich vor Buchung und Reiseantritt über die verschiedenen Skiangebote zu informieren.
Wir verraten Ihnen in diesem Artikel, welche Skigebiete die günstigsten und die teuersten sind. Ihren Wunschurlaub können Sie dann gleich bequem und günstig online buchen, zum Beispiel beim renommierten Reiseanbieter ferien.de.
Gemäß der Studie von TripAdvisor von 2012/2013 befinden sich die beliebtesten Ziele für einen Skiurlaub sowohl in den deutschen Alpen als auch im benachbarten Ausland sowie Italien und Bulgarien. Frankreich kann mit seinen vielen Nobelskiorten allerdings ein verhältnismäßig teurer Spaß werden, ganz im Gegensatz zum Preis-Wunder Bulgarien. Sehr günstige Skigebiete befinden sich aber überraschenderweise auch in Deutschland. Zwar ist das Gebiet am italienischen Vulkan Ätna der Studie zufolge die günstigste Region, jedoch haben es auch immerhin vier deutsche unter die zehn preiswertesten Skigebiete geschafft.
So belegt das oberbayerische Berchtesgaden Platz vier der Rangliste. Günstiger sind nur noch das spanische Astún auf Platz drei, Bansko in Bulgarien auf Platz zwei und, wie bereits erwähnt, der Ätna auf Platz eins. Mit Platz fünf folgt auf Berchtesgaden Kranjska Gora in Slowenien, dann wieder mit dem Spitzingsee auf Platz sechs ein deutsches Gebiet. Platz sieben geht an Candanchú in Spanien, Platz acht und neun mit Garmischpartenkirchen und Oberstdorf wieder an Deutschland. Oberstdorf sollten sich vor allem Familien vormerken. Denn das sich Oberstdorf besonders für Kinder eignet, bestätigte der ADAC bereits 2012 bei einem Test der besten Familienskigebiete. Den letzten Platz der Top-Ten belegt Frankreich, denn Serre Chevalier ist im Vergleich zu anderen Skiorten ebenfalls noch recht preiswert.
Die Schweiz ist gleich mit fünf Skigebieten in der Liste der teuersten Skigebiete vertretenen und damit der absolute Spitzenreiter. Das mag unter anderem mit der Euro-Krise und dem starken Schweizer Franken zusammenhängen. Aber auch zwei österreichische Gebiete tauchen in den Top-Ten auf. Den ersten und zweiten Platz belegen aber zwei französische Nobelskiorte. Platz eins geht an Méribel und Platz zwei an Courchevel, dann folgt das ebenfalls als edel bekannte St.Moritz in der Schweiz. Auch die weiteren vier Plätze gehen alle an die Schweiz: Verbier, Gstaad, Zermatt und Klosters lauten die Plätze vier bis sieben. Auf dem achten Platz ist das für seine Après-Ski Partys bekannte Ischgl in Österreich. Platz neun belegt Val-d’Isère in Frankreich, und der zehnte Platz geht mit St. Anton wieder nach Österreich.
Für die Rangliste wurde in jedem Skiort ein Mittelwert von repräsentativen Ausgaben pro Tag errechnet. Dies beinhaltete eine Übernachtung im Hotel, den Ski-Verleih, den Ski-Pass sowie eine durchschnittliche Mahlzeit und eine Flasche Bier. St. Moritz ist was die Verpflegung angeht besonders teuer, denn hier kostet das Essen im Schnitt 35,85 Euro und das Bier 5,45. Bansko in Bulgarien ist dagegen mit 1,74 Euro pro Bier und 5,62 Euro für ein Essen erstaunlich günstig. Preislich ist Deutschland dazwischen angesiedelt, hier kostet das Bier im Schnitt 3 Euro und eine Mahlzeit um die 10 Euro. Die deutschen Skigebiete dürften sich daher besonders für Familien lohnen, da sie vergleichsweise günstig, aber dennoch gut ausgestattet sind und viele Möglichkeiten für Kinder bieten. So finden sich in den meisten deutschen Gebieten viele Kinder- und Übungslifte, beispielsweise das Skikinderland Nahe der Imberg-Bergstation in Oberstaufen.