WZ-Club Auf Commissario Brunettis Spuren

Vom 24. bis 28. September geht es nach Venedig. Alles dreht sich um den Roman-Helden.

Zeit für eine Fahrt mit einer Gondel bleibt den Reisenden auch.

Foto: Mondial/Gino Cianci

Mehrere Jahrhunderte herrschte die Republik Venedig als Seemacht über die Wasserwege des Mittelmeeres. Dem Reichtum der damaligen Zeit sowie der großen Liebe der Machthaber zu Kunst und Kultur ist es zu verdanken, dass die Lagunenstadt mit ihren Architekturen begeistert. Mit Commissario Brunetti hat die amerikanische Autorin Donna Leon einen intelligenten, kultivierten Genussmenschen erschaffen.

Die Leser besuchen bekannte Plätze der Krimi-Reihe

WZ-Leser erleben die Hauptstadt Venetiens hautnah und begeben sich mit kriminalistischem Spürsinn auf Ermittlungen in den malerischen Gassen. Neben den berühmten Sehenswürdigkeiten genießen alle auf Brunettis Spuren kulinarische Köstlichkeiten.

Mit dem Flugzeug geht es von Düsseldorf nach Venedig. Das Drei-Sterne-Hotel liegt auf dem Lido di Venezia, der mittlere Teil der Nehrung, welcher die Lagune von Venedig von der offenen Adria trennt. Die lange Insel, auf der Brunettis sechster Fall „Sanft entschlafen“ spielt, wird beim Rundgang entdeckt.

Durch drei der sechs Sestieri, den Stadtteilen im historischen Zentrum, erobern die Reisenden am zweiten Tag verschiedene Schauplätze der Krimireihe und begegnen dabei bekannten und versteckten Sehenswürdigkeiten.

Die Stadt zählt zu den schönsten der Welt. Zu den weltberühmten Sehenswürdigkeiten gehören der Markusplatz mit der Basilika San Marco und dem Campanile sowie der Dogenpalast. In der Gondelwerkstatt „Squero San Trovaso“ erhält man einen spannenden Einblick in den traditionellen Gondelbau.

Am dritten Tag besucht man die Kirche San Giorgio Maggiore. Neben dem großartigen Anblick der Fassade und der Gestaltung des Innenraumes erwarten die Besucher Altarbilder von Jacopo Tintoretto sowie weitere Kunstwerke.

Wer möchte, kann die Isola San Pietro di Castello besuchen. Die Insel befindet sich im Stadtteil Castello, der vom Massentourismus vollkommen unberührt geblieben ist (Preis inklusive Eintritt: 35 Euro).

Im Sestiere San Polo wartet eine Spurensuche der etwas anderen Art. Nachdem er das Gericht besucht, oder sich in einer der Bars mit Informanten getroffen hat, passiert der Commissario auf dem Weg zu seinem Wohnhaus oft den Fischmarkt und denkt an die kulinarischen Genüsse. Beim Rundgang durch das Sestiere tauchen die Reisenden in die unterhaltsamen Kuriositäten rund um das venezianische Leben ein und entdecken die „Cantina Do Mori“, eine der ältesten Bàcari Venedigs. Vom Wohnhaus der Brunettis, dessen vierten Stock der Kommissar und seine Familie bewohnen, führt der Rundgang nach Cannaregio, dem Sestiere in dem Brunettis Vorgesetzter Patta lebt. Neben zahlreichen Handwerksbetrieben befindet sich in Cannaregio auch das älteste Ghetto Europas. Anfang des 16. Jahrhunderts wurde ein Wohngebiet für die jüdische Bevölkerung Venedigs eingerichtet. Die Bezeichnung Ghetto für einen Zwangswohnbezirk von Juden breitete sich von Venedig in Europa aus. Beim Rundgang kann man sich vom historischen Charme in den Bann ziehen lassen.