Im Doppeldecker durch Düsseldorf
Düsseldorf. Was Metropolen wie London, New York oder Sydney können, kann das Rheinland schon lange: Die roten Doppeldeckerbusse fahren seit März auch in Düsseldorf umher, schaukeln die Besucher an den Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei und lassen sie aus- und später wieder zusteigen.
Rein, raus und wieder rein auf Erkundungstour durch die Landeshauptstadt - international heißt das Hop on, Hop off.
Acht Haltestellen fährt der knallrote Bus im Laufe der Rundfahrt an: Hauptbahnhof, Königsallee/Steinstraße (Kö-Brücke), Burgplatz/Altstadt, Rheinturm/Medienhafen (Stromstraße), Niederkasseler Kirchweg (EKO-Haus für japanische Kultur mit buddhistischem Tempel), Rheinterrasse, Aquazoo und Schloss Jägerhof - alles ideale Ausgangspunkte, um die verschiedenen Ecken Düsseldorfs auf eigene Faust zu entdecken und anschließend einfach mit einen der folgenden Busse die individuelle Stadtrundfahrt fortzusetzen. Gehen Sie auf Erkundungstour und lernen Sie Ihre Stadt von einer neuen Seite kennen.
Für WZ-Leser ist im Ticketpreis auch ein Schiffsticket für eine Rundfahrt mit den Köln-Düsseldorfer-Ausflugsschiffen eingeschlossen. Gäste aus Krefeld oder Wuppertal werden mit dem roten Hingucker sogar zur Tour abgeholt. Geschulte Guides werden die Fahrt in Deutsch kommentieren und die Sehenswürdigkeiten links und rechts der Straße erläutern. Neun weitere Sprachen (Englisch, Französisch, Niederländisch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Japanisch, Chinesisch, Polnisch) werden zusätzlich von Band über Kopfhörer abgespielt.
Die Busse sind mit der Niederflurtechnik ausgestattet und im Unterdeck barrierefrei. Rollstuhlfahrer können über eine Rampe bequem in den Bus fahren. Bei schlechtem Wetter wird mit geschlossenem Verdeck gefahren.
Eva-Maria Illigen-Günther, Geschäftsführerin der Düsseldorf Marketing und Tourismus GmbH, sieht schon seit langem Bedarf für eine Ausweitung der touristischen Angebote: "Unsere Stadtführungen sind so beliebt und nachgefragt wie nie zuvor. Wir haben Zuwächse von knapp acht Prozent. Somit lag es nahe, Düsseldorfern und Besuchern ein solches aufsehenerregendes Sightseeingprodukt zu bieten - und das zu familienfreundlichen Preisen."