Meisterwerke im Namen der Päpste

Nehmen Sie an einer exklusiven Führung durch Maria Laach und den Kölner Dom teil. Besonderheit des Ausflugs: Eine Nonne gewährt Einblicke in ihren Alltag.

Köln. Der christliche Glauben existiert seit mehr als 2000 Jahren. Zu seinen weithin sichtbaren Zeichen zählen seine eindrucksvollen Prachtbauten, die Kirchen. Nicht selten sind sie grandiose Meisterwerke im Namen der Päpste. Kirchliche Bauten haben noch weitere Maßstäbe gesetzt, die weniger an der Höhe der Gebäude als vielmehr durch das Wirken aus ihnen heraus große Beachtung finden — und zwar durch die Klöster mit ihren Nonnen und Mönchen.

Als WZ-Abonnent haben Sie jetzt die Gelegenheit, zwei ganz besondere Gotteshäuser in Ihrer Nähe kennenzulernen. Mit dem Medienbüro Wehnert geht es am 19. August ins Kloster Maria Laach und in den Kölner Dom mit anschließendem Besuch im Benedektinerinnen-Kloster Köln.

Kirchen wie der Kölner Dom sind nicht einfach nur Versammlungsstätten der Gläubigen: Sie sind Meilensteine der Kirchenarchitektur. Zwar unterscheiden sich Gotteshäuser in Größe, Form und Ausstattung, dennoch folgen wichtige Elemente ihrer Architekturen vom Grundriss bis etwa zum Platz für den Altar über Epochen hinweg scheinbar unverrückbaren Grundsätzen des Kirchenbaus. Andere Elemente wie zum Beispiel die Fenster sind ein Zeugnis der Werte der jeweiligen Zeit, in der die Bauwerke entstanden. Sie spiegeln gesellschaftliche Wirklichkeit wider und erlauben Schlüsse auf Zustand und Perspektive der jeweiligen Epoche.

Die Lesertour soll Antworten geben auf Fragen wie etwa: Was signalisieren Kirchtürme, was der Chor? Warum steht der Altar heute wieder häufiger näher an den Gläubigen oder gar in deren Mitte?

Schon auf der Hinfahrt im Reisebus erhalten Sie eine Einführung in die Thematik: Zwischen dem babylonischen Uruk und der Sagrada Famiglia in Barcelona liegen fast 5000 Jahre Architektur. Dennoch gleichen sich die Bauten in überraschend vielen Punkten. Einen Vergleich in Wort und Bildern gibt es auf der Fahrt zur ersten Kirche.

Die Kirche Maria Laach ist ein perfektes Beispiel für die Ideale der romanischen Architektur. Denn zu Beginn des christlichen Lebens dominierte das Streben nach relativer Unauffälligkeit der Kirchen. Vor allem nach außen, aber auch im Inneren. Kleine Fenster und eher spartanische Gestaltung des Innenraums kennzeichnen die frühe Kirchenarchitektur in Europa.

Ganz anders der Prachtbau am Kölner Hauptbahnhof. In der Zeit der Gotik sollten große und viele Fenster mehr Licht ins Innere lassen. Ein Zeichen für die Weltoffenheit der Kirche und ihre Verankerung in der Gesellschaft. Nicht überraschend daher, dass der Dom zum Wahrzeichen weit über die Stadt hinaus geworden ist.

Im Anschluss erhalten Sie einen ganz besonderen Blick hinter die Kulissen. Was geschieht hinter Klostermauern? Eine Schwester des Benediktinerinnen-Klosters Köln gibt bei einer kurzen Schilderung des Lebens im Inneren des Klosters mit anschließendem Gespräch seltene Einblicke in den Klosteralltag.