WZ-Club Mit dem Rad rund um den Bodensee

Bei dieser Acht-Tage-Reise mit Radtouren auf meist flachen Uferwegen bleibt genügend Zeit für alles Sehenswerte und Kulinarische. Ideale Voraussetzungen für einen aktiven und entspannten Urlaub.

Aktivität und Entspannung – diese Mischung bietet die Radreise rund um den Bodensee.

Foto: Pixabay

Die kulturelle Vielfalt und das fast mediterrane Klima verleihen dem Bodensee ein besonderes Flair. Österreich, Schweiz und Deutschland mit ihren unterschiedlichen Mentalitäten und Traditionen prägen diese vielfältige Kulturlandschaft – auch in kulinarischer Hinsicht. Von den Gemüse- und Obstplantagen, über sanfte Hügelketten bis hin zum Panorama der Schweizer Alpen gibt es atemberaubende An- und Aussichten. Fachwerkbauten, Gotik, Barock und die Moderne bestimmen das Bild der Orte bei einer Reise vom 6. bis 12. Juni, 13. bis 19. Juni oder 19. bis 25. September.

Die Tagesetappen liegen zwischen 30 und 60 Kilometer pro Tag auf meist flachen Uferwegen. So bleibt genügend Zeit für alles Sehenswerte und Kulinarische entlang der Strecke. Ein Radguide begleitet die Reisenden und unternimmt auch den einen oder anderen Stadtspaziergang. Natürlich kann man auch Tagesetappen in eigener Regie planen. Die Radtour rund um den Bodensee bietet ausreichend sportliche Betätigung, aber auch Zeit, die Schönheiten der Seeregion zu entdecken.

1. Tag

Am Morgen fährt man individuell nach Konstanz, wo der Radguide im Hotel wartet. Bei einem gemeinsamen Bummel durch das Zentrum von Konstanz erfreut man sich am schönen Altstadtensemble, mit gemütlichen Kneipen und Weinstuben.

2. Tag

Die erste Radetappe führt am Schweizer Ufer entlang in Richtung Gottlieben, Triboltingen und ins beschauliche Ermatingen mit seinen alten Fischerhäusern. Das Thurgauer Seeufer ist von Schlössern geradezu übersäht. Nach einer Pause in dem gemütlichen Ort Steckborn geht es weiter entlang des Untersees. Schon bald kommt man nach Stein am Rhein mit einer der schönsten und besterhaltenen mittelalterlichen Altstädte der Schweiz.

Am Nachmittag geht es über die Halbinsel Höri auf der anderen Seite des Untersees weiter. Durch die herrliche Landschaft radelt man gemütlich nach lznang und Moos und durch das Naturschutzgebiet Achried. Tagesziel ist Radolfzell mit seinem markanten Kirchturm.

3. Tag

Von Radolfzell geht es erst über den Bodanrück, eine Berg- und Hügellandschaft, die den Zeller See vom Überlinger See trennt. Wieder am See angekommen, besteigt man in Wallhausen eine Fähre, die die Reisenden nach Überlingen bringt. Einige Kilometer weiter kommt man an der Basilika in Birnau vorbei, die inmitten von Weinbergen steht. Entlang des Sees geht es weiter nach Unteruhldingen. Bekannt sind hier die Pfahlbauten. Das Highlight des Tages ist die ehemalige Residenzstadt der Konstanzer Bischöfe Meersburg. Sie gilt als eine der schönsten Städte am Bodensee.

4. Tag

Zuerst geht es auf dem Radweg direkt in die Innenstadt von Friedrichshafen. Dort ist das Zeppelinmuseum die Hauptattraktion mit einer begehbaren Rekonstruktion eines 33 Meter langen Teils der „Hindenburg“. Auf dem Weg nach Lindau passiert man anschließend Langenargen mit seiner Südlage am See, Kressbronn mit den riesigen Apfelplantagen, Wasserburg mit seiner Postkartenansicht und Bad Schachen mit exklusiven Wohngebieten. Die reizvolle Altstadt von Lindau liegt auf einer Insel, die nur über zwei Brücken erreichbar ist.

5. Tag

An diesem Tag umrundet man die Bucht in Richtung Bregenz. Zwischen dem Seeufer und dem Hausberg Pfänder führt der Radweg bis zur Seebühne, die Bregenz zum kulturellen Zentrum am See gemacht hat. Danach geht es auf einer beschaulichen Strecke am Seeufer entlang, bis zur Mündung der Bregenzer Ach und zum sogenannten Rheindelta, ein geschütztes Rückzugsgebiet für seltene Pflanzen und Tiere. Über den Alten Rhein geht es wieder in die Schweiz bis zum Tagesziel in der Nähe von Rorschach.

6. Tag

Die vorletzte Etappe führt zuerst nach Romanshorn an der breitesten Stelle des Bodensees. Später passiert man Uttwil, Kesswil und Güttingen, nette kleine Fischer- und Bauerndörfer. Man radelt vorbei an den für diese Region charakteristischen Apfelplantagen und Streuobstwiesen. Die Orte im schweizerischen Thurgau sind besonders für ihre hübschen Ortsbilder bekannt. In Konstanz stehen diesmal zwei Nächte im Hotel an.

7. Tag

Dieser Tag steht den Reisenden zur freien Verfügung. Auch ein Ausflug zur Insel Mainau und zur Insel Reichenau (rund 40 Kilometer) ist möglich.

Die Blumeninsel Mainau mit ihrem großartigen Farben- und Duftkonzert gilt als die größte Attraktion am Bodensee. Romanische Kirchen, idyllische Landschaften, Gemüsefelder und Weinberge sind die Merkmale der Insel Reichenau.

8. Tag

Am letzten Tag steht die individuelle Rückreise an. Wer noch ein paar Tage länger am Bodensee bleiben möchte, kann beim Veranstalter auch Verlängerungsnächte buchen.