Natur, Erholung und Genuss auf Sylt
Vom 11. bis 15. Oktober kann man die Nordseeinsel Sylt mit ihren Gegensätzen erleben.
Deutschlands größte Nordseeinsel beeindruckt durch ihre ungewöhnliche Form und ihre Gegensätze. Während der Westen durch lange Sandstrände und lebendige Gemeinden geprägt ist, gleicht der Osten mit seinen traditionellen Friesenhäusern, Dünen und dem Wattenmeer einem schönen Gemälde. Seit 1927 ist Sylt über den Hindenburgdamm mit dem deutschen Festland verbunden. WZ-Leser können bei einer Reise vom 11. bis 15. Oktober die „Sonnenseiten“ der Insel erleben, sehenswerte Ortschaften und Naturschönheiten erkunden, die einzige Austernzucht Deutschlands kennenlernen und sich vom Sylter Wattenmeer — das als Teil des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer zum Weltnaturerbe der UNESCO zählt — in den Bann ziehen lassen.
Mit dem Flugzeug geht es von Düsseldorf nach Sylt. Auf der Insel geht es zum Vier-Sterne-Hotel im Sylter Hauptort Westerland an der Westküste. Nach dem Abendessen geht es nach Keitum. Etwas außerhalb der Ortschaft befindet sich auf der höchsten Erhebung des Sylter Geestkerns ein Wahrzeichen der Insel. Die Kirche Sankt Severin wurde vermutlich im frühen 13. Jahrhundert errichtet. Der zeitweise als Gefängnis genutzte Kirchturm stammt aus dem 15. Jahrhundert. Im sehenswerten Innenraum erleben die Reisenden ein Konzert, bei dem man sich vom besonderen Flair Sankt Severins und den wunderschönen Klängen verzaubern lassen kann.
Der zweite Tag steht in Westerland zur freien Verfügung. Wer möchte, fährt nach dem Frühstück in Richtung Norden zum Roten Kliff. Durch das Wanderdünengebiet gelangt man zum Ort List. In der nördlichsten Gemeinde Deutschlands taucht man im „Erlebniszentrum Naturgewalten Sylt“ in die Vielfalt, Schönheit und Dynamik der Meere und Küsten ein. Im Anschluss an das gemeinsame Mittagessen im beliebten Fischhaus „Gosch“ werden die Reisenden in „Dittmeyer’s Austern-Compagnie“, der einzigen Austernzucht des Landes, erwartet (Preis inklusive Eintritt, Mittagessen im Fischhaus „Gosch“ und Austernverkostung mit Wein oder Sekt: 120 Euro). Im Hotel wird an diesem Abend das Abendessen serviert.
Am nächsten Tag geht es in den Süden. Die Ortschaft Rantum blickt auf eine wechselhafte Geschichte zurück. Bei einem Rundgang zwischen Watt im Osten und Strand im Westen erfahren die Reisenden Wissenswertes über die Naturgewalten, denen die idyllische Ortschaft ausgesetzt ist. Nach einem Aperitif und einem kleinen Mittagsimbiss geht es in die südlichste Ortschaft der Insel: Hörnum wurde bereits vor dem Jahr 1500 von Fischern besiedelt und im 17. Jahrhundert erstmalig als Hornum urkundlich erwähnt. Das letzte Ziel des Ausfluges ist Keitum — bis Mitte des 19. Jahrhunderts der Hauptort der Insel, der wegen seiner Alleen und alten Bäume den Beinamen „Grüner Ort“ trägt. In kleinen Werkstätten bieten Töpfer, Weber, Goldschmiede und Glasbläser ihre filigranen Kostbarkeiten an.
Je nach Gezeitenkalender steht dieser Vor- oder Nachmittag zur freien Verfügung. So kann man Westerland auf eigene Faust entdecken und einen Spaziergang entlang der Uferpromenade unternehmen. Bei Ebbe geht es dann zum Wattenmeer der Insel. Sylt begeistert als Teil des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer durch eine einmalige Flora und Fauna. Das Wattenmeer zählt zu den weltweit faszinierendsten Naturräumen - im Rhythmus von Ebbe und Flut verändern sich die Bedingungen für die dort lebenden Tiere und Pflanzen ständig. Im leblos erscheinenden Schlick sind auf engstem Raum zahllose Krebse, Muscheln, Würmer und Algen zu finden. Bei einer Wattwanderung erkunden die Reisenden den besonderen Naturraum mit seinen Eigenheiten und Bewohnern. Beim Abendessen im Hotel kann man die Eindrücke Sylts nochmals Revue passieren lassen.
Je nach Abflugzeit werden die Reiseteilnehmer zum Flughafen gebracht und treten den Rückflug nach Düsseldorf an.