Reise durch Kanadas weiten Westen

Bei einer Fernreise vom 29. September bis 12. Oktober kann man die Naturschönheit in British Columbia und Alberta erfahren.

Foto: Travel Alberta, Stevin Tuchiwsky

Kanada ist bekannt für seine unberührten Landschaften, majestätischen Berge, gigantischen Gletscher und glasklaren Bergseen. Auf einer Fernreise vom 29. September bis 12. Oktober tauchen die Teilnehmer ein in die unvergessliche Naturschönheit der Nationalparks in Kanadas Westen mit türkisblauen Seen, ewigem Eis und den Rocky Mountains. Man entdeckt die kanadische Tierwelt und erkundet Vancouver und Victoria, zwei der wenigen Großstädte des dünn besiedelten Landes.

Foto: Travel Alberta, Sean Thonson

Mit dem Flugzeug geht es nach Vancouver. Kanadas drittgrößte Stadt lernen die Reisenden bei einer Rundfahrt kennen, samt Queen Elizabeth Park mit dem Little Mountain und Granville Island, ein lebendiges Einkaufs- und Kulturviertel. Vancouver ist bekannt für seine reizvolle Lage südlich der Berge Grouse Mountain, Mount Seymour und Mount Strachan. Wer möchte, fährt am Nachmittag mit der Gondel auf den 1231 Meter hohen Grouse Mountain (Preis inklusive Gondelfahrt: 55 Euro).

Am nächsten Tag geht es nach dem Frühstück durch die von Obst- und Weinanbauflächen geprägte Landschaft in Richtung Osten nach Kelowna am Lake Okanagan. Das Okanagan Valley zählt zu den bedeutendsten Weinanbaugebieten des Landes. Unterwegs wartet eine Weinprobe auf einem Gut.

Dann steht ein Teil der legendären Nationalparkroute an, die die schönsten Nationalparks in Kanadas Westen verbindet. Durch die Nationalparks Mount-Revelstoke, Glacier und Yoho geht es zum Hotel in Banff im gleichnamigen Nationalpark in der Provinz Alberta. An den Osthängen der Rocky Mountains erstreckt sich der älteste Nationalpark Kanadas, der atemberaubende Blicke auf die Bergkette, den Johnston Canyon und den Moraine Lake bietet. Der schöne, von Gletschern gespeiste Bergsee befindet sich im Valley of the Ten Peaks — einem von zehn Berggipfeln umgebenen Tal im Nationalpark. Zum Abschluss besuchen die Teilnehmer den bekanntesten Bergsee rund um Banff, den türkisblauen Lake Louise.

Auf dem Icefields Parkway gelangen die Reisenden an einem weiteren Tag nach Jasper. Nach einem Halt am Lake Bow und dem türkisblauen Lake Peyto erreicht man das Columbia Icefield. Das Eisfeld ist die größte Ansammlung von Eis südlich des Polarkreises. Im Schneebus erlebt man den Athabasca-Gletscher hautnah.

Am nächsten Tag lernen die Reisenden die Ortschaft Jasper und den Maligne Canyon bei einer Rundfahrt kennen. Die rund 50 Meter breite Schlucht, die in den Lake Maligne mündet, wird von sechs Brücken überquert. Über den Yellowhead Highway mit Blick auf den Mount Robson, den höchsten Berg der kanadischen Rocky Mountains, führt der Weg zum Hotel in Kamloops.

Dann geht die Fahrt nach Lillooet. Die kleine Gemeinde entstand durch den Goldrausch von 1858. Danach geht es weiter nach Whistler. Whistler am gleichnamigen Berg zählt zu den größten Skigebieten Nordamerikas.

Einen Tag später geht es zum Hafen Horseshoe Bay an die Westküste nahe Vancouver. Mit dem Schiff geht es nach Nanaimo auf Vancouver Island und weiter mit dem Bus zum Hotel in Parksville, wo der nächste Tag mit einem Rundgang durch den MacMillan Provincial Park beginnt. Im Anschluss steht Victoria im Süden von Vancouver Island auf dem Programm. Zum Abschluss besuchen die Reisenden die Butchart Gardens, einen 1904 von Jennie Butchart angelegten Blumengarten.

Fakultativ buchbar ist einen Tag später eine Fahrt auf das offene Meer. Im Pazifischen Ozean an der Wanderroute der Orcas und Buckelwale bestehen gute Chancen, den „Giganten des Meeres“ zu begegnen (Preis: 75 Euro).

Dann beginnt die Rückreise. Mit dem Schiff geht es von Swartz Bay zum Hafen Tsawwassen und mit dem Bus zum Flughafen Vancouver, wo der Rückflug wartet.