Punktevergabe: ESC steuert auf den Höhepunkt zu

Lissabon. Die Kandidaten der Finalisten haben gesungen, jetzt wird beim Eurovision Song Contest (ESC) der Punktevergabe entgegengefiebert. Die Auftritte am Samstagabend waren vielfältig - neben schrillen und bunten Liedern schlugen einige Musiker ernstere Töne an - so auch der deutsche Kandidat Michael Schulte („You let me walk alone“).

Michael Schulte (M) jubelt über die Punktvergabe. Sein Lied kam gut an.

Foto: Jörg Carstensen

Die Ballade ist seinem gestorbenen Vater gewidmet, er trug sie ohne große Showeinlagen mit viel Gefühl vor.

Wettanbieter sahen zuletzt Zypern (Eleni Foureira, „Fuego“), Israel (Netta, „Toy“) und Irland (Ryan O'Shaughnessy, „Together“) vorne. Auch Schulte (28) bewegte sich in den Top Ten. An ihn knüpft sich einmal mehr die Hoffnung, einen besseren Platz als in den vergangenen Jahren zu erreichen.

Schrille und ernste Töne - Das ESC-Finale in Bildern
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Der Sieger steht wohl erst gegen halb eins fest. Die Zuschauerwertung eines Landes wird jeweils von der Entscheidung einer nationalen Fachjury 50:50 ergänzt. 43 Länder stimmen ab - obwohl nur 26 Kandidaten beim Finale vertreten sind. Auch diejenigen, die bereits im Halbfinale ausgeschieden sind, dürfen mitentscheiden. dpa