Wuppertaler Weltmarktführer Cronenberger erfinden Werkzeug neu
Die Entwickler der Firma Wera arbeiten ständig daran, bewährte Produkte zu verbessern und ihnen einen neuen Dreh zu geben. Das soll den Nutzern die Arbeit erleichtern.
Cronenberg. Bei Wera in Cronenberg konzentriert sich alles auf Werkzeuge rund ums „Schraube rein und Schraube raus“. In knapp 80 Jahren Unternehmensgeschichte hat sich Wera zu einem zu einem erfolgreichen und weltweit anerkannten Konzern entwickelt. 750 leidenschaftliche Werkzeugexperten sind hungrig auf Innovationen und begeistern ihre Fans nicht nur mit Werkzeugen, sondern auch mit einem anspruchsvollen Design.
Die Mitarbeiter bei Wera sind davon überzeugt, dass ihre Werkzeuge das Leben einfacher, sicherer und schöner machen können. Sie geben sich daher niemals mit vorhandenen Standards zufrieden, sondern erfinden auch altbewährte Schraubwerkzeuge wie Maulschlüssel und Knarren ständig neu.
Die Experten können sich beispielsweise überhaupt nicht vorstellen, dass sich ein Maulschlüssel, der seit 100 Jahren ähnlich aussieht, nicht verbessern lässt. Viele Anwender verlören beispielsweise regelmäßig ihre Mutter oder ihre Schraube, weil sie aus dem Schlüssel rausrutsche. Oder sie müssten ihren Maulschlüssel zwischendurch wenden, um weiterschrauben zu können. Das koste Zeit und häufig sei dafür kein Platz. Andere rutschten von der Schraube ab, weil der Schlüssel glatt ist.
Also hat Wera den „Joker“ erfunden. Der Pfiff dabei: Eine Metallplatte im Maul des Schlüssels hält Schrauben und Muttern nahezu bombenfest. Zähne in der Metallplatte sorgen für einen sicheren Sitz des Schlüssels. Die gleiche Metallplatte verhindert, dass der Maulschlüssel nach unten durchrutschen kann. Das ausgeklügelte Design verkleinert den üblichen Rückholwinkel um 50 Prozent, so dass der Nutzer den Schlüssel zwischendurch nicht einmal wenden muss.
„Eigentlich muss man beim ,Joker’ schon von der Neuerfindung des Maulschlüssels sprechen“, sagt Detlef Seyfarth, Leiter des Konzern-Marketings. Das gilt ebenso für die Knarre „Zyklop Speed“. Die Mitarbeiter konnten nicht glauben, dass sich eine Knarre nicht schneller machen lässt. Außerdem hat die Produktentwickler gestört, dass Anwender viele verschiedene Knarrentypen bei ihrer Arbeit benötigen. Die Entwickler haben daher alles in Frage gestellt, was bei Knarren so üblich war. Herausgekommen ist die Knarre „Zyklop Speed“.
Die Schwungmassenkonstruktion des „Zyklop Speed“ sorgt für eine sehr hohe Arbeitgeschwindigkeit. Und: Der „Zyklop Speed“ vereinigt die Vorteile von fünf Knarrentypen in nur einem Werkzeug. Zusätzlich ist er noch als Schraubendreher zu gebrauchen. Die Produktentwickler haben aber weiter gedacht und die extrem schlanke Knarre Zyklop Metal mit langem Hebel erfunden.
Die Knarre „Zyklop Metal“ ist besonders lang, robust und schlank konstruiert. „Unsere Produktentwickler haben sich wie die Ameisen in enge Arbeitssituationen reingedacht“, erklärt Detlef Seyfarth. „Aufgrund der Kompaktheit vieler Endprodukte werden die Arbeitssituationen für das Schrauben immer enger. Dieses Problem hat Wera gelöst.“ Dazu gibt es weitere Spezialausführungen der Zyklop-Produktlinie:
Wenn ein zufällig ausgelöster Richtungswechsel unter allen Umständen verhindert werden soll, ist die Knarre Zyklop Metal Push die richtige Wahl. Die Knarre „Zyklop Metal Switch“ ist das passende Werkzeug, wenn der Richtungswechsel schnell gehen muss. Bei Wera gibt es kein „Das geht nicht“. Jede neue Herausforderung an Knarren ist lös- und machbar.
Zusammengefasst lässt sich sagen: Produkte bei Wera sind anders und praktisch. Das Unternehmensvideo auf der Homepage verrät jedenfalls, was die Menschen von Wera lieben. Dort heißt es: „Wir lieben Innovationen. Wir lieben Design. Wir lieben Rock’n’ Roll.“