Aus dem Beifahrerfenster des schwarzen Mercedes SLK (Breitreifen, tiefergelegt) vor ihm fliegen der Reihe nach ein Haufen Servietten, eine zerknautschte Fast-Food-Tüte und ein Trinkbecher. Auf W.Zettis wütende Gesten hin zeigt ihm der Fahrer — dem Kennzeichen nach kommt er aus Leverkusen — im Rückspiegel auch noch den Stinkefinger. Damit er hat nun jedes Vorurteil über die Fahrer bestimmter Autos bestätigt: „Mir ist alles egal, ich fahre ein tolles Auto, sollen doch andere meinen Dreck weg machen.“ Wobei — Geld für ein tolles Auto war da. Für einen Besuch im gepflegtem Restaurant inklusive Knigge-Kurs hat es dann bedauerlicherweise nicht gereicht.
Dreckschleuder
So etwas Unglaubliches hat Euer W.Zetti seit Langem nicht mehr erlebt. Da steht er gestern an der Ampel der Autobahnausfahrt Varresbeck, um zum Pressehaus zu fahren — und was muss er sehen?
06.03.2011
, 17:33 Uhr