GA-Pokal FSV Vohwinkel gewinnt den GA-Pokal

Wuppertal. FSV Vohwinkel heißt der Sieger der 58. Ausspielung im Fußball-GA-Pokal von Westdeutscher Zeitung und Fußballkreis. Durch einen 2:1-Sieg im Finale über den starken Bezirksligisten ASV Wuppertal konnte der Neu-Oberligist seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen und sicherte sich die begehrte Trophäe insgesamt zum dritten Mal.

Die glücklichen Sieger.

Foto: Fischer, Andreas (f22)



Dabei sah es vor rund 500 Zuschauern im Höfen anfangs gar nicht nach einem Sieg des Favoriten aus. Vincenzo Graziano hatte schon nach einer Minute die erste Chance für den ASV. Anschließend konnte FSV-Torwart Asterios Karagiannis einen Schuss von ASV-Star Issa Issa gerade noch an die Latte lenken und auch beim Distanzschuss von Francesco Serleti fehlte nicht viel zur ASV-Führung. Favorit Vohwinkel setzte dem eine gute Organisation aber zunächst nicht allzuviel Schwung entgegen. So fiel die FSV-Führung kurz vor der Pause fast überraschend. Frederic Lühr wechselte von der Mittelstürmerposition auf links, von wo er den nach innen drängenden Japaner Atsushi Kanahashi bediente, der mit feiner Technik gekonnt aus zwölf Metern ins Eck traf.

Foto: Uwe Schinkel

Individuelle Klasse hat aber auch der ASV zu bieten, was sich gleich nach der Pause zeigte. Nach einem Alleingang durch den Strafraum schien Alen Ruzic den Ball schon vertändelt zu haben, behielt aber noch den Überblick und bediente schien Issa Issa am zweiten Pfosten. Dessen starke Abschlusstechnik bewies er einmal mehr und es stand 1:1. Die Partie wurde nun ruppiger, was FSV-Trainer Marc Bach in einigen Situationen die Zornesröte ins Gesicht trieb. So musste er Sandro Avanzato angeschlagen auswechseln.

Erst langsam beruhigte sich die Partie wieder etwas, bevor es zwei Knalleffekte gab. Erst scheiterte Kanahashi ganz knapp an ASV-Keeper Fabio Rizza, im Gegenzug hielt Karagianis ganz stark gegen den im Strafraum freigespielten Alen Ruzic. Zwei Minuten vor dem Abpfiff rettet Torwart Karagiannis seinen FSV mit zwei Wahnsinnparaden gegen Rosenecker und Ruzic scheinbar ins Elfmeterschießen. Doch in letzter Minute verwertet Dominik Heinen einen Abpraller nach einem Freistoß zum 2:1-Siegtreffer.