GA-Pokal GA-Pokal: Diese Teams sind im Viertelfinale
Am Mittwoch haben der SSV Sudberg , die SF Dönerg sowie 1919 Wuppertal ihre Achtelfinal-Partien gewonnen.
SSV Sudberg — TFC Wuppertal 1:0 (0:0). Mit einer engagierten Leistung — und aufgrund der Steigerung in der zweiten Hälfte — verdiente sich der Kreisliga-A-Absteiger das Viertelfinalduell mit dem großen Nachbarn Cronenberg am Samstag (13 Uhr, Hautstraße). Aller Anfang ist schwer, mussten allerdings TFC-Trainer Ali Abou Khalil und SSV-Coach Rainer Finkenbusch nach dem ersten Pflichtspiel der neuen Saison erkennen. Bei den Gastgebern war das kein Wunder, standen doch mit Kapitän Pierre Stein, Kasimir Kaufmann und Nick Noll nur noch drei Spieler aus dem Vorjahr in der Anfangself.
Nicht verwunderlich, dass der deutlich routiniertere TFC zunächst das Heft in die Hand nahm und durch einen Lattenknaller von Zugang Tolga, der nach neun Minuten auch die beste Chance hatte. Da hätte der von Vohwinkel gekommene Jandrik Riemann im SSV-Tor keine Chance gehabt. Im Anschluss zeigte er allerdings zwei Unsicherheiten und hatte Glück, dass ein daraus resultierender Treffer von Schiedsrichter Guido Beckort wegen angeblichen Foulspiels nicht gegeben wurde. Mit der Zeit standen die Gastgeber aber hinten kompakter, befreiten sich besser und hatten durch Nicholas Rood, der neben Ex-WSVer Lukas Merhof im Sturm spielte, selbst zwei Möglichkeiten. Sudberg kam dann stürmisch aus der Kabine und ging durch einen Freistoßknaller von Andre Golgiyaz in den Winkel in Führung. Es war der goldene Treffer für die jungen Gastgeber.
FK Jugoslavija — FC 1919 1:4 (1:3). Trotz des starken Gewitters am Nachmittag befand sich der Aschenplatz am Opphof in ordentlichem Zustand. Das Nachbarschaftsduell der beiden A-Kreisligisten entschieden die Gäste, die in weiten Teilen der Partie überlegen waren, deutlich für sich. 1919 startete furios und machte zu Beginn eine Menge Dampf. Neuzugang Niklas Köhler (6.) brachte seine Mannschaft mit einem trockenen Rechtsschuss in Führung, Mathias Czymoch legte nach (11.) Den Gastgebern gelang durch Miro Vardanjan mit der ersten Möglichkeit der schnelle Anschluss. Fortan entwickelte sich eine zerfahrene Partie mit leichten Vorteilen für die Gäste. Mit dem Pausenpfiff stellte Mathias Czymoch den alten Abstand wieder her. Kapitän Paul Reinke markierte gleich nach Wiederanpfiff (47.) die Entscheidung. Die Gäste hätten das Ergebnis noch deutlicher gestalten können, scheiterten aber ein ums andere Mal. Als Lohn für den Sieg folgt am Samstag das Viertelfinale.
Viktoria Rott - SF Dönberg 4:5 (2:2). Ein intensives und hochspannendes Duell bekamen die rund 100 Zuschauer auf dem Rott zu Gesicht, das Mirza Mujkanovic mit seinem Kopfballtreffer (85.) für Dönberg entschied. Vorher war das Spiel in verschiedene Phasen aufgeteilt. Rott erwischte den besseren Start und ging gegen zunächst schläfrige Gäste nach Toren von Umut Satilmis und Serkan Baydar 2:0 in Führung. Die Gäste wachten jedoch auf, auch weil die Gastgeber sie zu Toren einluden. Mirza Mujkanovic verkürzte für den SFD; Emmanuele Mucchio glich noch vor der Pause aus. Mit dem Wiederanpfiff brachte Goran Karanovic die Dönberger in Führung, die fortan die bessere Mannschaft waren. Mike Maron (52.) setzte mit dem 4:2 noch einen drauf.
Als der Rotter Akteur Houkpati Kengbo die Ampelkarte sah, schien die Partie entschieden. Dönberg agierte in der Folge jedoch viel zu passiv und kassierte durch einen Sonntagsschuss von Dimi Madereis (74.) das 3:4. Wenig später erhielt Rott einen berechtigten Elfmeter, den Athanassios Bambakos verwandelte und für großen Jubel sorgte. Als jeder mit einer Verlängerung rechnete, war Neuzugang Mujkanovic zur Stelle und beschert dem SFD höchstwahrscheinlich ein Duell mit Oberligist FSV Vohwinkel.