GA-Pokal WSV und FSV Vohwinkel ziehen ins Halbfinale ein
In der Halbzeit des zweiten Viertelfinales wurden die Halbfinalpaarungen ausgelost.
Wuppertal. Im dritten Viertelfinale des 57. Fußball-GA-Pokals hat Bezirksligist Grün-Weiß Wuppertal dem großen Favoriten Wuppertaler SV am Sonntag zwar durchaus Paroli geboten, musste nach 1:0-Führung und zwei schnellen Gegentreffern kurz vor der Pause aber am Ende doch klar mit 1:4 (1:2) die Segel streichen. Mitfavorit WSV zieht damit als dritte Mannschaft ins Final Four ein, das am Samstag, 30. Juli auf dem Sportplatz des SV Bayer in der Rutenbeck gespielt wird.
Der WSV hatte Wort gehalten und eine sehr respektable Mannschaft aufs Feld gestellt, auch wenn die Regionalliga-Generalprobe gegen Kray am gleichen Nachmittag für den Verein Priorität hat. Co-Trainer Adrian Alipour bot bis auf den Bundesliga-A-Jugendlichen Toni Zup in der Startelf ausschließlich Spieler aus dem 28-Mann-Regionalligia-Kader auf. Der WSV begann auch stark und hatte durch Enes Topal die erste Chance, doch dann kam der Bezirksligist und begeisterte die etwa 350 Zuschauer in heimischen Felsenarena im Höfen.
Ein schöner Treffer des von Velbert gekommenen A-Jugendlichen Gianluca Muzzi wurde wegen Abseitsstellung nicht anerkannt, doch nach 30 Minuten fiel nach einer Ecke von Sergen Isler die zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente Führung. WSV-Verteidiger Sandy Husic war am ersten Pfosten mit dem Kopf wohl noch leicht dran und verlängerte den Ball, der sich anschließend in die hintere Ecke senkte. Ebenfalls nach einer Ecke kam der WSV dann für Grün-Weiß unglücklich zum Ausgleich (39.).
Zunächst faustete GW-Torwart Martin Klafflsberger den Ball noch raus, doch der kam zurück und Lukas Fedler (es war sein erstes Spiel nach Verletzung und Disziplinarmaßnahme) verlängerte ihn mit dem Kopf in die Maschen. Onur Demir hatte das Abseits aufgehoben. Grün-Weiß war kurz geschockt und kassierte nach einem WSV-Konter prompt das 1:2 durch Mittelstürmer Enzo Wirtz. Nach der Pause vergab Mohamed Aid Haison freistehend gegen WSV-Torwart Sören Ahlers den möglichen Ausgleich.
Fast im Gegenzug fiel dann durch einen verdeckten Schuss von Patrick Nemec, bei dem Klafflsberger allerdings unglücklich aussah die Vorentscheidung. Noch einmal Nemec per Elfmeter nach Foul an Topal erzielte den Endstand.
Im letzten Viertelfinale wurde Landesliga-Aufsteiger FSV Vohwinkel seiner Favoritenrolle gegen B-Kreisligist Mettmann Sport gerecht und gewann souverän mit 12:1 (4:1). Lohn ist nun das Halbfinale gegen den ASV Mettmann, der den GA-Pokal bisher mit der zweiten Mannschaft gespielt hat, kommende Woche aber mit der Landesliga-Truppe antreten könnte.
Nach einem schön ausgespielten Konter ging Mettmann Sport nach einer knappen halben Stunde durch Stefan Gastrich überraschend in Führung. Der FSV antwortete aber durch Toni Musto umgehend und legte bis zur Pause durch Sandro Avanzato und Robin Rehmes noch drei Treffer nach.
In der zweiten Hälfte wurde es dann noch ein Schützenfest zu dem Rehmes (2), Lukas Reinartz (2), Tim Schättler, Jako Triotsios und in den letzten drei Minuten noch zweimal der eingewechselte Viktor Baudenbacher mit ihren Treffern beitrugen. Baudenbacher hatte übrigens am Tag zuvor beim 4:2-Testspielsieg gegen Oberligist VfB Hilden bereits zweimal für die Füchse getroffen
In der Halbzeitpause des vierten Viertelfinals zwischen dem FSV Vohwinkel und Mettmann Sport (Halbzeitstand 3:1) wurde das Halbfinale ausgelost. Am kommenden Samstag spielen demnach im Bayersportpark:
13 Uhr: ASV Mettmann — FSV Vohwinkel/Mettmann Sport
14.30 Uhr: Wuppertaler SV — Cronenberger SC
Anschließend wird gegen 16.30 Uhr das Endspiel ausgetragen. Spielzeit ist jeweils zwei mal 30 Minuten.