Nach einer Woche Erster Rauswurf im Dschungelcamp - „Das Publikum ist schon pervers“
Berlin/Coolangatta · Im Dschungelcamp beginnt die heiße Phase: Ein Teilnehmer lässt sich über die Zuschauer aus - ein anderer muss gehen.
Im Dschungelcamp hat die zweite Halbzeit begonnen. Ab jetzt wird es ernst für die Teilnehmer. Am Freitag gab es den ersten Abgang. Eine Woche nach dem Start hat das Publikum Domenico De Cicco (35) rausgeworfen. Der ehemalige „Bachelorette“-Kandidat bekam am Ende des Abends überraschend die wenigsten Anrufe und muss das Camp verlassen. Dabei hatten sich Fans der RTL-Show gerade vom Aufeinandertreffen von De Cicco und Ex-„Bachelor“-Kandidatin Evelyn Burdecki (30) einiges versprochen. Schließlich waren die beiden in der Sendung „Bachelor in Paradise“ ein Paar - das war allerdings eine Beziehung ohne Happy End.
Die Konstellation versprach für die 13. Dschungelcamp-Staffel Drama, Konflikte oder eben doch die Chance auf ein zweites Glück für die beiden. Damit ist es nun vorbei. Evelyn muss im Camp ohne ihn klarkommen. Dabei hatte Domenico vor dem Start durchblicken lassen, dass er schon für den Dschungelalltag trainiere: „Ich tu mich selber grad' vorbereiten mit Insekten essen vom Angelverein oder vom Angelshop“, hatte er verkündet. Genützt hat das alles wohl nichts. Das Publikum will ihn nicht mehr sehen - oder hat jedenfalls schneller die Lust an ihm verloren als an den übrigen Dschungelcampern.
Mit Beginn der zweiten Hälfte der 13. Staffel von „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“ muss nun jeden Tag ein Teilnehmer gehen. Wer am Schluss übrig bleibt, bekommt beim Finale am 26. Januar die Dschungelkrone und nicht nur das: Diesmal verspricht RTL dem Gewinner oder der Gewinnerin auch 100 000 Euro Preisgeld. 2018 hatte Jenny Frankhauser, die Halbschwester von Daniela Katzenberger, das Dschungelrennen gemacht.
Zur Dschungelprüfung musste am Freitag wieder die frühere „Germany's Next Topmodel“-Kandidatin Gisele „Heulsuse“ Oppermann ran, die bisher schon regelmäßig gefragt war. Wieso schon wieder sie? „Tommi Piper, der als Synchronsprecher von Alf bekannt wurde und mit 77 Jahren diesmal der älteste Dschungelcamper ist, hat da eine Theorie: „Das Publikum ist schon pervers“, sagte er. Und die Dschungelshow sei eben Brot und Spiele - wie im antiken Rom, wo die Gladiatoren für die Belustigung der Zuschauer leiden mussten.
Diesmal hielt sich das Leiden für Gisele Oppermann aber in Grenzen. Und geheult hat sie wie sonst oft schon gar nicht. Im Gegenteil, nach der Dschungelprüfung strahlte sie regelrecht. Und das lag einfach daran, dass sie ihren Job richtig gut gemacht hat. Sie musste unter erschwerten Bedingungen etliche Nummernschlösser öffnen. Mal kamen ihr Mehlwürmer und Kakerlaken, mal Ameisen dazwischen. Mal lief klebrige Melasse von oben auf sie herunter, bis der ganze Körper mit der dunklen Pampe beschmiert war, kurz bevor dann lauter Federn auf sie herabrieselten. Trotzdem hielt sie durch, ließ sich nicht beirren und heimste am Schluss sieben Sterne ein.
Dass das Publikum sich nach dieser Leistung von ihr nicht gleich verabschieden möchte, schien damit klar. Zu den Wackelkandidaten gehörte dagegen Tommi Piper, der kurz zuvor noch beim Nacktduschen zu sehen war, damit beim Publikum aber offenbar wenig gepunktet hatte. Sein Glück, dass Domenico De Cicco noch schlechter ankam.