Tag 12 im Dschungelcamp: Melanie und Marco am Dschungel-Buffet

Coolangatta. Nachdem am Montag keiner das Camp verlassen musste, kämpfen die sieben verbliebenen Kandidaten weiterhin um die Krone 2014. Zur Dschungelprüfung müssen an Tag 12 Melanie und Marco antreten — und sie erwartet ein reichhaltiges „All you can eat“-Buffet.

Foto: (c) RTL / Stefan Menne

Mit den Worten „Ni Hao und herzlich Willkommen zu eurer Dschungelprüfung mit dem Namen ,All you can eat‘”, begrüßt Daniel Melanie und Marco. Die Beiden haben in einem Asia-Dschungel-Buffet-Restaurant Platz genommen. Sechs außergewöhnliche, kulinarische Kostbarkeiten stehen bereit.

Abwechselnd können sich die beiden eine Leckerei vom Buffet aussuchen. Die Portion muss innerhalb einer Minute verspeist sein. Sollte dann noch ein Rest auf dem Teller sein, hat der andere Camper die Möglichkeit, ebenfalls innerhalb von 60 Sekunden den Teller endgültig leer zu essen. Melanie und Marco wollen sich dieser kulinarischen Herausforderung stellen.

Dschungelcamp Tag 12: "All you can eat" für Marco und Melanie
19 Bilder

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Melanie ist die erste, die sich ein Gericht aussuchen kann. Die Blondine wählt: „Gebratene Nudeln Schaf“. Drei gebratene Schafhirne landen auf dem Teller. Die Zeit läuft und Melanie legt in gewohnter Manier los. „Oh, lecker! Das dauert nur ewig, weil das so trocken ist“ Marco schaut mehr als angewidert zu: „Iss‘ das Große bitte!“ Nach einer Minute hat sie ungefähr die Hälfte der Portion geschafft. Jetzt ist Marco dran. Melanie muntert ihn auf: „Das ist nicht schlimm — kein Problem!“

Marco legt los. Melanie: „Du musst schneller machen. Komm…..“ Aber Marco hustet, schüttelt den Kopf, spuckt aus und bricht ab. Der Stern ist verloren. Jetzt geht Marco ans Buffet. Der Österreicher sucht sich „Nasi Goreng“ aus und bekommt einen großen Löffel lebendiger Mehlwürmer auf den Teller. Marco schaut auf die krabbelnden Tiere: „Ich kann das nicht essen…“ Aber er nimmt sich doch einen Wurm und nimmt ihn in den Mund. Melanie: „Du musst mehr in den Mund nehmen!“

Jetzt kaut er richtig los. Melanie: „Mehr! Und schlucken!“ Mit zusammengekniffenen Augen kaut er. Nur wenige Würmer hat Marco geschafft, ein paar spuckt er wieder aus. Jetzt muss Melanie überlegen, ob sie den großen Rest schafft, zuzüglich eines Nachschlages für die von Marco ausgespuckten. „Nein, das ist eigentlich unmöglich. Aber ich nehme den Nachschlag….“

Sie legt richtig los und stopft sich die Würmer wie wild in den Mund. Aber es ist aussichtslos. Melanie bricht ab. Als dritten Gang ordert Melanie dann „Truthahn-Bällchen süß sauer“. „Was im Dschungel so viel heißt wie fünf Truthahn-Hoden“, erklärt Daniel. Marco: „Ich werde das gar nicht essen!“ Melanie kann nicht glauben, was sie hört: „Einen wirst du wohl essen können. Alleine schaffe ich das nicht!“ Doch sie schafft es! Zur großen Verwunderung aller Beteiligten und zur großen Freude von Marco, futtert sie alle fünf Hoden. Marco: „Mein Respekt, Meli!“

Marco holt sich als nächstes vom Buffet einen Sate-Spieß, im australischen Dschungel bedeutet das drei Stücke eines Busch-Hirsch-Penisse. Marco windet sich: „Ich kann das nicht essen!“. Melanie: „Komm, nimm das Mittelteil, dann nehm‘ ich die Spitze! Komm, steck ihn rein. Beiß wenigstens ab. Bitte!“ Marco: „Ich kann das nicht essen! Es tut mir leid. Ich schaff es net….“

Jetzt liegt es wieder an Melanie. „Alle drei für eine Person. Also wenn es einer schafft, dann Frau Müller“, so Daniel Hartwich. Melanie nimmt das erste Stück, doch das zähe Fleisch ist scheinbar nicht in der Zeit zu schlucken. Allein für das erste Stück braucht die Leipzigerin fast eine Minute. „Scheiße — aber es war nicht ekelig.“ Wieder kein Stern. „Frische Frühlingsrolle“, gefüllt mit lebenden Skorpionen ohne Stachel, ist Melanies nächste Wahl. Drei Skorpione müssen gegessen werden.

Marco gibt kund, dass er keinen essen wird. „Ich schaffe nicht drei“, überlegt Melanie. „Ich hasse es aufzugeben! Aber das bringt es nicht, das schaffe ich nicht.“ Auch der Stern ist verloren. Der letzte Gang vom Buffet ist „Asiasuppe vom Rind“, genauer gesagt drei gekochte Rinderaugen. Melanie bettelt wieder: „Probier‘ wenigstens ein Auge! Bitte! Das verleiht dir Kraft.“

Marco verweigert wieder: „Ich kotz dir hier über den Tisch“. Marco nimmt dennoch ein Auge in die Hand und legt es wieder weg: „Ich kann es nicht! Das ist das Schlimmste, was mir passieren kann.“ Melanie probiert erneut das scheinbar unmögliche. Das erste Auge verschwindet in ihrem Mund, doch allein dafür braucht sie die ganze Zeit. Trotz aller Mühe, kein Stern erkämpft. Dann gibt es noch das Dessert: 10 Glückskekse gefüllt mit Grillen und Kakerlaken.

Melanie fängt als erste an. Sie langt wieder ordentlich zu. Marco: „Schwer?“ Melanie mit vollem Mund: „Geht!“ Nach einer Minute ist noch ein Drittel der Tiere übrig. Marco nimmt sie in die Hand und steckt alles auf einmal in den Mund. Aber Marco kaut nicht mal. Er spuckt alles wieder aus. „Auch dieser Stern ist verloren“, resümiert Daniel. Melanie witzelt: „Hast du deine Eier auf dem Weg hierhin verloren? Das heute Abend mit uns nix läuft, ist klar.“